News
Erste Klage gegen «Borat» kommt nicht durch
Sacha Baron Cohen steigt in dem Mockumentary «Borat» einmal in einen Wohnwagen, wo drei Burschenschaftsstudenten Bier trinken und den falschen Kasachen fragen, ob man in «Russland» Frauen «als Sklaven halte». Dann schauen sie gemeinsam ein Sexvideo mit Pamela Anderson.
Zwei der drei Verbindungsstudenten haben nun gegen die DVD-Verbreitung des Films Klage eingereicht, und gefordert, die fraglichen Stellen sollen gelöscht oder verändert werden. Eine solche «einstweilige Verfügung» könne man aber nur in «aussergewöhnlichen Fällen» fordern, sagte der Richter und lehnte den Antrag ab.
Die Studenten beklagten sich im Vorfeld über eine rapid gesunkene Reputation unter Freunden und an ihrer Universität in South Carolina. Sie beklagen sich, sie seien hinters Licht geführt und mit Bier abgefüllt worden, als Cohen und sein Team ihnen einen Vertrag für die Filmszenen vorlegten. Man hätte ihnen gesagt, «Borat» würde in den USA gar nicht starten.
Weitere Klagen gegen «Borat» stehen noch aus: Die Bewohner des rumänischen Dorfes, das zum Beginn als kasachisches ausgegeben wird, haben ebenfalls eine eingereicht. «Borat» hat unterdessen mehr als 220 Millionen Dollar eingenommen.