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Film-News: Skandal um «Star Wars»-Spinoff und keine Blech-Action mehr für Mark Wahlberg

Irina Blum
News: Irina Blum

Regisseure von Star Wars Spin-Off entlassen +++ Wonder Woman 2 schon in Arbeit +++ Michael Bay und Mark Wahlberg haben genug von Blech-Action in «Transformers» +++ Pixar's «Alles steht Kopf» hat Klage am Hals +++ Trotz Millionengagen: Johnny Depps Haushaltskasse in Schieflage

Schock-Moment für alle Star Wars Fans: Drei Monat nach Drehstart für den Han Solo-Film hat sich Disney von den zwei Regisseuren Phil Lord und Chris Miller wegen «kreativer Differenzen» getrennt - die ersten Aufnahmen waren den Produzenten offensichtlich zu witzig. Man fragt sich nun zweierlei: Wieso stellt man für einen Film die Macher von «21 Jump Street» oder «The Lego Movie» an und beklagt sich dann drüber, dass die Aufnahmen nicht ernsthaft genug sind - und wieso braucht man drei Monate, um das zu merken? Anscheinend wird nun fieberhaft nach einem neuen Regisseur gesucht - der Kinostart von Mai 2018 soll nämlich auf jeden Fall eingehalten werden. © Disney / Lucasfilm Knapp eine Woche, nachdem Gal Gadot in «Wonder Woman» als taffe Superheldin über die Schweizer Grossleinwände schwirrt, haben die Macher schon mit der Arbeit eines Sequels begonnen. Und dieses folgt zu Recht: Regisseurin Patty Jenkins hat mit dem Superheldenfilm aus dem Hause DC nämlich anscheinend den richtigen Nerv getroffen. Der neue Streifen ist momentan der am besten bewertete DC-Film aller Zeiten - wohl auch darum, weil das männerdominierte Comicgenre schon längst ein wenig Frauenpower vertragen hätte. Regisseur Michael Bay und Schauspieler Mark Wahlberg haben offensichtlich genug von Robotern und Blech-Action: Zum Filmstart des fünften Transformers namens «Transformers: The Last Knight» gaben die Beiden ihren Rücktritt bekannt. Mark Wahlberg gab an, er wolle «einfach wieder sein Leben zurück» - die mehrmonatigen Vorbereitungen mit hartem Training waren dem Amerikaner wohl schon nach zwei Mal zu viel. Auch störten ihn die langen Haare: Er sehe aus wie seine Mutter in den 1970er-Jahren, gab der Schauspieler mit einem Zwinkern zu Protokoll. Nach der Star Wars Geschichte gleich noch mehr Trubel um Disney: Deren Firma Pixar wurde von einer Entwicklungsexpertin wegen Ideenklau verklagt. Der Film «Alles steht Kopf» basiere auf ihrer pädagogischen Entwicklungsreihe «The Moodster», deren Ideen sie von 2005 bis 2009 sogar jährlich bei Verantwortlichen von Pixar vorstellte. Ein harter Schlag gegen die Filmemacher - der Erfolg von «Alles steht Kopf» wurde nämlich hauptsächlich der originellen Ideen dahinter zugeschrieben. © JellyJam Entertainment Obwohl «Pirates of the Caribbean: Salazars Rache» weltweit die Kassen klingen liess, muss Johnny Depp bei seiner privaten Haushaltsführung wohl nochmals über die Bücher: Wie jetzt bekannt wurde, schuldet er seiner Beratungsfirma mehrere Millionen Dollar. Obwohl Depp 2016 48 Millionen Dollar eingenommen haben soll, kann er die Schulden aber offenbar nicht zurückzahlen - zuzuschreiben ist das wohl vor allem seinem ausschweifenden Lebensstil: Der Amerikaner gibt monatlich geschätzt 2 Millionen Dollar aus - 40 Angestellte, ein Privatjet, ein Schloss, mindestens fünf weitere Immobilien, eine Yacht und 45 Luxusautos müssen eben irgendwie finanziert werden?

22. Juni 2017

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