Roma Mexiko, USA 2018 – 135min.

Pressetext

Roma

Colonia Roma, Mexiko, 1970: Während politische Unruhen im Land toben, lebt Cleo als Hausangestellte bei einer Familie der oberen Mittelschicht. Als die Rückkehr des Familienvaters nach einer langen Geschäftsreise ausbleibt, hilft sie seiner Frau Sofia, die Einsamkeit zu überwinden, und kümmert sich liebevoll um deren vier Kinder, als wären es ihre eigenen. Cleo wird ein Teil der Familie, die sie weiter zusammenzuhalten versucht, als gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Studenten und Regierungsmilizen vor der Haustür eskalieren. Doch als sie selbst schwanger wird und ihr Freund das Weite sucht, wird sie, wie auch Sofia, mit der Aussicht konfrontiert, ihr Kind als alleinstehende Mutter grossziehen zu müssen. Regisseur Alfonso Cuaróns intimer, herzzerreissender und bis ins letzte Detail durchkomponierter neuer Film basiert auf eigenen Kindheitserinnerungen, verhandelt aber nicht zuletzt ethnische und soziale Unterschiede in Mexikos Gesellschaft.

[Text: Zurich Film Festival]

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Kommentare

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m-milhoes

vor 5 Jahren

Ein heftiger Film und etwas langatmig. Es ist jedoch ein Meisterwerk mit vielen Emotionen. Es wurde mir nie langweilig und die Schauspieler haben dies sehr gut rüber gebracht


romanoli

vor 5 Jahren

Ich gehe seit fünfzig Jahren ins Kino und habe schon etliche gute und sehr gute Filme gesehen. Kaum zu glauben, aber dieser ist einer der allerbesten. Dabei ist er - so ganz anders als die meisten Filme der letzten Jahrzehnte - sehr «langsam» gemacht und total unspektakulär. Aber genau das ist wohl ein Teil seiner Magie: ROMA lässt uns sehr viel Raum, um diese Menschen in dieser Stadt Mexico kennenzulernen, ihre Probleme, ihre Ängste, Freuden und Gefühle. Und das ist so stark gemacht, so nah und unmittelbar, dass ein Sog entsteht, er uns zu einem Teil dieser Szenerie macht und den man darum nicht mehr so schnell vergisst. Klar, es sind wunderschöne SW-Bilder und umwerfende Schauspieler/innen, aber das Ganze ist mehr als das und hat wohl mit dem künstlerischen Genie von Alfonso Cuaròn zu tun (ja Genie! Diesen Begriff würde ich im Film sonst nur noch bei David Lynch verwenden). Er zeigt in diesem Film auf unnachahmliche Weise, was Menschsein überhaupt heisst, ob in Mexiko und anderswo: Elend, Wut, Tod, Trauer, Hoffnung - ja genau: und vor allem die Liebe.Mehr anzeigen


simon_claflin

vor 5 Jahren

total überbewertet! schöne schwarzweissbilder ja, aber da geh ich dann lieber in ne fotoausstellung. hab ne stunde durchgehalten und mir belanglose szenen angeschaut und mich zu tode gelangweilt. und nein ich bin nicht der typische popcorn transformers/avengers liebhaber. ich liebe kultiviertes kino und arthouse. aber ne gute handlung sollte ein film schon mit sich bringen. die zweite stunde ha ich mir geschenkt. da lauf ich lieber durch die stadt, ist spannender.Mehr anzeigen


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