Interview

Orlando Bloom: «Es ist grossartig, mit Johnny Depp zusammenzuarbeiten.»

Interview: Portmann Media

Schön zu hören: Orlando Bloom hat die Dreharbeiten der «Pirates»-Reihe sehr genossen und liebt es, mit Johnny Depp zusammen zu spielen.

Orlando Bloom: «Es ist grossartig, mit Johnny Depp zusammenzuarbeiten.»

Q: «Pirates Of The Caribbean 2» ist ein spezielles Projekt...A: Ja, absolut. Denn der erste Film war entgegen unseren Erwartungen unglaublich erfolgreich. Allerdings war es wirklich ein Film für jedermann. Grossmütter waren mit ihren Enkeln im Kino, Väter mit ihren Söhnen – er hat wirklich alle angesprochen. Auch Teil zwei ist ein toller Action-/Abenteuerfilm geworden. Vor allem natürlich Johnny Depp mit seiner fantastischen Performance von Captain Jack Sparrow. Er ist einfach unglaublich. Es hat mir viel Spass gemacht, wieder in diesem Team zu arbeiten und Teil 2 und 3 von «Pirates of the Caribbean» zu drehen. Es war allerdings eine grosse Herausforderung, die bösen Piraten vom ersten Teil, die sich im Mondlicht in Skelette verwandelt haben, zu übertreffen. Ich denke aber, mit dem legendären Davy Jones und seinem geschichtlichen Hintergrund bei der East India Trading Company haben wir das geschafft.Q: Wie speziell ist die Rolle des Will Turner für Sie?A: Es ist eher ungewöhnlich, eine Rolle in einem grossen Sommer-Blockbuster zu haben. Darum freut es mich natürlich umso mehr! Die Rolle des Will Turner bedeutet mir sehr viel.Q: Johnny Depp spielt Captain Jack Sparrow mit so viel Enthusiasmus, dass ihm nachgesagt wird, er sei für diese Rolle geboren. Spüren Sie diesen Spirit am Set?A: Ja, definitiv. Jeder auf dem Set liebt es, ihn in dieser Rolle zu sehen und es ist grossartig, mit ihm zusammenzuarbeiten. Q: Zwischen dem ersten und zweiten Teil haben Sie viel gearbeitet und wurden immer erfolgreicher. Machte das einen Unterschied für die Crew? Sie kamen zurück und sind jetzt zehnmal erfolgreicher als noch vor drei Jahren...A: Nein, das machte keinen Unterschied. Wir sind ein eingespieltes Team und jeder hat in der Zwischenzeit an anderen Projekten gearbeitet. Es kommt dabei nicht darauf an, wer wie erfolgreich war. Wichtig ist, dass wir gut zusammenarbeiten können, denn ansonsten funktioniert gar nichts.Q: In den letzten Jahren waren Sie sehr aktiv. Hat sich in dieser Zeit im Bezug auf ihre Prioritäten etwas verändert? Wählen Sie die Rollen jetzt gezielter aus und achten beispielsweise speziell auf den Regisseur? Oder haben Sie generell mehr Kriterien?A: Nein, es ist für mich immer noch dasselbe wie früher. Alles beginnt mit dem Skript. Wenn das passt, ist das schon sehr viel. Der Regisseur ist schon wichtig, aber nicht essentiell.Q: Sie haben mit «Pirates of the Caribbean» zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie drehten Teil zwei und drei gleich hintereinander... Mochten Sie das?A: Ja, ich liebe das! Es ist ein guter Weg, um Fortsetzungen zu drehen. Klar ist es viel Arbeit, aber ich mag es, an solchen grossen Projekten mit begeisterten Leuten zu arbeiten.Q: Sie haben ja schon Erfahrung mit dieser Methode. Erst «Lord of the Rings» und jetzt «Pirates of the Caribbean». Haben Sie in dieser Hinsicht eine Verpflichtung gegenüber Ihren Fans, die Sie in einer bestimmten Rolle sehen wollen?A: Ja natürlich, denn die Fans machen den Film ja erst erfolgreich. Deshalb macht man ja einen Film – weil man hofft, dass die Fans ihn mögen. Bei diesem Film ist das Gott sei Dank der Fall.

20. Juli 2006

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