Quo Vadis, Aida? Österreich, Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Türkei 2020 – 103min.

Pressetext

Quo Vadis, Aida?

Bosnien, 11. Juli 1995. Aida ist Übersetzerin für die Vereinten Nationen in Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt belagert, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Zivilisten, die in einem UN-Lager Schutz suchen. In Mitten der Verhandlungen steht Aida, die übersetzt und somit Zugang zu entscheidenden Informationen erhält. Sie weiss viel, zu viel um hinsichtlich der Situation gleichgültig zu bleiben. So versucht sie alles, um ihren Mann und ihre zwei Söhne zu beschützen.Nominiert für den Oscar als Bester Internationaler Film, zeigt «Quo Vadis, Aida?» auf erschütternde Weise den unglaublichen Mut einer Frau, ihre Familie zu retten. Regisseurin Jasmila Zbani (Goldener Bär für «Grbavica»), schöpft mit ihrem Venedig-Wettbewerbsbeitrag eine grossartige Hommage an alle Konfliktüberlebenden, in der Liebe und Resilienz auf eine bessere Zukunft hoffen lassen.

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Kommentare

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thomasmarkus

vor 2 Jahren

Vom Vorfilm her, und vom Vorwissen, fragte ich mich, will ich mir dieses Trauerspiel, diesen Schrecken, antun?
"es ist nicht zum zulugen" sagen wir in der Mundart, wenn etwas sehr schwierig, traumatisch gar ist.
So gefilmt und inszeniert, dass das Schreckliche ankommt, ohne immer gezeigt werden zu müssen.
Das Spiel mit Kinder Augen und Händen am Schluss malt ein Mahnmal, nicht die Augen zu verschliessen.
Und: wie können sich Menschen wieder in die Augen schauen?
Beelendend/berührend: wenn ehemalige NachbarInnen plötzlich auf verschiedenen Seiten der Front sind.
Und ja - hier gab es KEINE (Schindlers) Liste.
In Hollywood wäre wohl eine (Klein)Rettung geglückt.
So ehrlicher und erschütternder...
,Mehr anzeigen


Paul

vor 2 Jahren

Es gab vor dem Massaker 50 Angriffe auf Serbische Dörfer das hätte man erwähnen müssen. Aber sonst ist er Sehenswert und Schockierend wie Europa versagte.


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