The Post - Die Verlegerin USA 2017 – 115min.

Pressetext

The Post - Die Verlegerin

1971 steht mit Katharine "Kay" Graham (Meryl Streep) eine Frau an der Spitze des Verlags, der die renommierte "Washington Post" herausbringt. Als erste weibliche Zeitungsverlegerin der USA hat Kay ohnehin keinen leichten Stand, ausserdem steht die Zeitung kurz vor dem Börsengang - brisant wird es, als Chefredakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) über einen gigantischen Vertuschungsskandal im Weissen Haus berichten will, in den allein vier US-Präsidenten verwickelt sind. In einem nervenzerreissenden Kampf für die Pressefreiheit riskieren Kay und Ben ihre Karrieren und die Zukunft der Zeitung - ihr mächtigster Gegner ist dabei die US-Regierung... Die Veröffentlichung der geheimen "Pentagon-Papiere" zählt neben der Watergate-Affäre zu den grössten Politskandalen der USA.

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Kommentare

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8martin

vor 3 Jahren

Stephen Spielberg hat diesen Film gemacht, in dem es um die Pressefreiheit geht. Meryl Streep ist hier die Titelheldin Kay Graham. Sie hat die Washington Post geerbt und hängt mit Leib und Seele an ihrem Familienunternehmen. Tom Hanks ist der Chefredakteur.
Über dunkle Kanäle gelangen Unterlagen über die Erfolgsaussichten des Vietnamkriegs in die Hände der Post. Eine Diskussionslawine wird unter allen Beteiligten losgetreten, die das Für und Wider einer Veröffentlichung abwägen. Dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht, versteht sich von selbst. Verteidigungsminister McNamara (Bruce Greenwood) gab sie in Auftrag mit dem Vermerk TOP-SECRET! Ein Whistleblower im Pentagon hatte etwas dagegen.
Danach wusste man, dass die USA den Krieg nicht gewinnen können und dass man der Öffentlichkeit diese Infos vorenthalten müsse. Es sei militärischer und diplomatischer Selbstmord. Auch die Verschiebung der Veröffentlichung war eine Option. Genauso wie das moralische Gewissen von Journalisten und Verlegern. Meinungen wurden ausgetauscht, ob die Presse den Regierenden oder den Regierten dienen solle. Selbst die ‘Domino Theorie‘ wird erwähnt, nach der, wenn ein Staat im Fernen Osten den Kommunisten in die Hände fällt, dem Beispiel weitere folgen könnten.
Vor allem Meryl Streep bietet ihr ganzes schauspielerisches Talent auf, um diese Mrs. Graham aus persönlich menschlicher Sicht zu beleuchten: zwischen Moral und Commerz, Verantwortung und Zivilcourage, denn eine Gefängnisstrafe könnte drohen. Ihr gelingt der Spagat zwischen Mutter und Geschäftsfrau. Die letzte Einstellung bringt einen Hinweis auf Watergate (sic!).
Der Film ist vor allem so wichtig, wenn man an die momentane Figur im Weißen Haus denkt.Mehr anzeigen


Barbarum

vor 6 Jahren

Praktisch sind Spielberg-Filme ja ziemlich verlässlich und vielleicht auch in mancher Hinsicht berechenbar: Handwerklich gut gemacht mit einem herausragenden Cast. In diesem Sinne ist auch dieses sehr zeitgemäss wirkende Drama über die Pressefreiheit keine Ausnahme.


bettina_klaus

vor 6 Jahren

spannendes Kino, gute Darstellerinnen und Darsteller, gute Geschichte


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