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Vier Oscars für den Kronfavoriten

Stefan Gubser
News: Stefan Gubser

In Los Angeles wurde zum 83. Mal der begehrteste Filmpreis der Welt vergeben: The King's Speech wurde zum besten Film gekürt, holte aber ein paar Oscars weniger als erwartet.

Vier Oscars für den Kronfavoriten

The King's Speech ging mit insgesamt zwölf Nominationen als Top-Favorit ins Oscarrennen, am Ende gab es vier Auszeichnungen für das Drama um den stotternden englischen König George VI. – es sind die wichtigsten: Der Historienfilm des Briten Tom Hooper holte sich die Goldstatuetten für «Best Picture», beste Regie und bestes Drehbuch. Colin Firth wurde als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Als beste Hauptdarstellerin wurde die schwangere Natalie Portman für ihren Auftritt als Ballerina in Darren Aronofskys Ausflug in die Welt des Balletts geehrt. Sie nahm ihr Goldmännchen, das ihr von Jeff Bridges überreicht wurde, sichtlich gerührt entgegen. Die Nebendarsteller-Oscars gingen an Melissa Leo und Christian Bale, beide brillieren im Boxerdrama The Fighter.

Über den Auslands-Oscar durfte sich die Dänin Susanne Bier freuen, sie überzeugte die Academy mit ihrem Rachedrama In a Better World. In der Kategorie «Animationsfilm» gewann Toy Story 3, bei den Dokus mit Inside Job ein Film, der die Finanzkrise aufarbeitet.

Zu den Siegern des Abends, durch den James Franco und Anne Hathaway führten, zählt auch Christopher Nolans Psychotrip Inception mit vier Oscars. David Finchers Facebook-Film The Social Network kam auf drei – bei acht Nominationen. Die grossen Verlierer sind die Coen-Brüder: Ihr Western-Remake True Grit war in zehn Kategorien nominiert – und gewann in keiner einzigen.

28. Februar 2011

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