«King Kong» kein Kassenhit

Mit umgerechnet 64.5 Millionen Franken Einnahmen in den USA und weltweiten 188.5 Millionen Franken hat «King Kong» für einen intensiv beworbenen Blockbuster erstaunlich wenig Geld eingenommen. Trotzdem hat Peter Jackson seine Ausgaben (über 200 Millionen Dollar) bald wieder drin.

Der Besuch des Klassiker-Remakes würde wegen seiner epischen Länge von den Zuschauern erstmal auf später verschoben, gaben Kenner in der Schweiz zu bedenken. Auch dürften die meisten Kinogänger auf eine lange Spielzeit spekulieren. Das zuständige Studio Univeral musste am Wochenende ernüchternde Zahlen bekannt geben: Statt den angepeilten 100 Millionen Franken im Heimmarkt USA kamen übers erste Box-Office-Wochenende gerade mal 64.5 Mio. zusammen.

Normalerweise schnellt die Kassenkurve von grossen Kisten wie «King Kong» am Eröffnungswochenende in die Höhe und flaut danach kontinuierlich ab. Vertreter des Studios sind aber überzeugt, dass «King Kong» immer mehr anziehen wird.

Die deutsche Filmbewertungsstelle in Wiesbaden hat den Film übrigens mit dem Prädikat «besonders wertvoll» versehen: Jacksons Affenepos sei ein «grosses Spektakel mit überraschend vielen sensiblen Momenten».