Yuli Spanien 2018 – 115min.

Pressetext

Yuli

Carlos Acosta ist der ungekrönte König von spontanen Breakdance-Wettbewerben in den Strassen von Havanna. Sein Vater Pedro, ein LKW-Fahrer, erkennt das aussergewöhnliche Talent seines kleinen Sohns, den er nach einem afrikanischen Kriegsgott Yuli nennt. Obwohl Carlos keinesfalls Strumpfhosen und Schläppchen tragen und sowieso Fussballspieler werden will, steckt ihn der Vater anfangs der 1980er-Jahre in die staatliche kubanische Ballettschule. Es ist keine einfache Zeit, doch Carlos entwickelt sich zu einem herausragenden Tänzer und mit 18 wird er ans English National Ballet berufen. Als er verletzungsbedingt pausieren muss, geht er zurück nach Kuba. Nach Jahren, in denen nur der Tanz zählte, lebt er seinen schier unstillbaren Lebenshunger aus - und setzt damit seine Karriere aufs Spiel... Regisseurin Icíar Bollaín («El olivo») und Autor Paul Laverty («I, Daniel Blake») erzählen vor dem bewegten Hintergrund der Geschichte Kubas die Story einer unglaublichen Karriere. Sie führt von Havanna bis nach London ins Royal Ballett, wo Carlos Acosta, der selbst im Film mitspielt, zum ersten schwarzen Romeo des klassischen Balletts wird. Basierend auf dessen Autobiografie «Kein Weg zurück» ist der Spielfilm «Yuli» ein überraschendes Biopic, eine bewegende Familiengeschichte, eine atemberaubende Performance aus Erzählung, Tanz, Musik, Licht, Bewegung und eine mitreissende Hommage an die Grenzen sprengende Kraft der Kunst.

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Kommentare

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Patrick

vor 4 Jahren

Ein kraftvoller Film der durch den ganzen Film hindurch Traurigkeit & Verbitterung versprüht.Die Tanz Aufnahmen und die Spiel~Szenen sind grandios umgesetzt und runden das ganze mit Bravour ab.


Yvo Wueest

vor 5 Jahren

Dass ein Drehbuch von Paul Laverty -der bereits mehrere Drehbücher für Ken Loach geschrieben hat- etwas hergeben wird, war schon vor dem Film klar. Zusammen mit der talentierten spanischen Regisseurin Icíar Bollaín
gelingt es ihm hier mit packenden Montagen den Tanz als eine Art psychoanalytischen Katalysator der inneren Spannung (von der wir gerne noch mehr gesehen hätten) des Hauptdarstellers Acosta zu inszenieren.Mehr anzeigen


gimir

vor 5 Jahren

Bildgewaltig und mit einer feinen und eindringlichen Story. Absolut sehenswert!


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