Twilight of a Life Belgien, Israel 2015 – 70min.

Pressetext

Twilight of a Life

Als Kammerspiel mit zwei Personen, Mutter und Sohn, könnte Twilight of a Life bezeichnet werden. Nur dass dabei der Sohn und Regisseur selbst die Kamera führt beziehungsweise am Bett seiner greisen Mutter befestigt. Täglich sitzt er bei ihr, streichelt ihreHände, singt für sie und vergisst dabei die Pfanne auf dem Herd. Die Dame mit dem markanten Gesicht ist nur sporadisch geistig abwesend, ihr bleibt noch viel Charme undSchalk. Immer wieder überrascht sie mit ihren scharfen Sinnen und ihrem Optimismus – und gönnt sich auch mal eine Zigarette. Die mütterliche Autorität scheint in einem strengen Blick ab und an noch durch, löst sich dank der liebevollen Umsorgung durch ihren Sohn aber zunehmend auf. Beide wissen, dass ihnen nicht mehr viel gemeinsame Zeit bleibt, sie geniessen die verbleibenden Momente, und es ist vor allem Humor, den die beiden der Vergänglichkeit entgegensetzen. Es entstehen noch unglaublich heitereMomente, in denen gelacht und getanzt wird. Diese Heiterkeit ist wohl verantwortlich für die vielen Lebensmonate, die die alte Frau wie ein Geschenk erhält, nachdem die Doktoren ihr nur noch ein paar Wochen gegeben hatten. So bleibt sie noch für viele Überraschungen gut.

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