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Zank zwischen Dawson und Tarantino
In Quentin Tarantinos «Death Proof», dem Beitrag zum Double Feature «Grindhouse» (zusammen mit Robert Rodriquez' «Planet Terror»), lässt Rosario Dawsons Figur eine gute Freundin zurück, die danach vergewaltigt wird.
Die als Feministin bekannte Rosario Dawson war unzufrieden mit der Szene und beschwerte sich bei Regisseur Quentin Tarantino. Eine Frau würde eine andere keinesfalls einfach so zurücklassen, machte sie geltend. Tarantino sei nicht darauf eingestiegen. Auch auf die Frage, ob sie der Freundin eventuell die Autoschlüssel zuwerfen könne, gab es ein «nein».
Der Filmer hätte einem weiteren Cast-Mitglied, Rose McGowan, nicht einmal erlaubt, mit einem «the» vom Drehbuch abzuweichen. «Grindhouse» wird in der Schweiz als zwei separate Filme gezeigt. In den USA spielt das Filmdoppelpack auf ehemals populäre «Grindhouse»-Kinos an, die zwei billige B-Movies nacheinander zeigten und zwischendrin Trailer vorführten für Filme, die es gar nicht gab.
Da solche Kinos in Europa nahezu gar nicht existierten, werden «Death Proof» und «Planet Terror» aufgeteilt.