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Wenig Eintritte für «The Golden Compass»

Pascal Blum
News: Pascal Blum

Die Verfilmung des Fantasy-Buchs von Philip Pullman wurde in der USA von einer katholischen Gruppe kritisiert. Sie würde ihre Religion unter Beschuss nehmen. «The Golden Compass» schaffte es zwar an die erste Stelle der Box-Office-Charts, nahm aber nur 26 Mio. Dollar ein.

Wenig Eintritte für «The Golden Compass»

Dagegen spielt ein «Harry Potter»-Film am ersten Wochenende rund 45 Mio. Dollar ein. Die religiöse Aufregung und schlechte Kritiken haben «The Golden Compass» nicht gerade Auftrieb gegeben. In der Deutschschweiz hat der Fantasyfilm bis anhin 64'000 Zuschauer.

Die katholische Kritik an «The Golden Compass» verstieg sich zu einem seltsamen Schluss: Die Verfilmung würde die Bibelskepsis des Romans von Philip Pullman verwässern und die Kinobesucher deswegen scharenweise in die Buchhandlungen locken, wo sie den harten, atheistischen Stoff beziehen könnten. Pullman selbst bezeichnet seine Kritiker als «Schwachköpfe».

In Pullmans Fantasy-Trilogie «His Dark Materials» verrichtet eine Kirche brutale Experimente an Kindern, was in der Kinoadaption nicht besonders deutlich wird. Immerhin haben Nicole Kidman und Daniel Craig bereits Todesdrohungen erhalten, weil sie in «The Golden Compass» mitspielen – vermutlich aus der religiösen Ecke.

11. Dezember 2007

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