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Sorgsam hütet das Filmstudio «The Dark Knight»
Warner Bros. ist über sich hinausgewachsen, um zu verhindern, dass eine Kopie des neuen Batman-Films «The Dark Knight» vor dem Kinostart ins Netz gelangt: Denn wüssten die Batman-Fans schon vor dem Start, dass der Film schlecht ist, wären die Millioneneinnahmen dahin.
Deshalb traf das Studio spezielle Sicherheitsvorkehrungen. Das Studio hat eine «Anti-Piraterie-Strategie» entwickelt, die den Film sechs Monate vor Release unter Verschluss hielt: Das Studio wusste immer genau, wer wann Zugang zum Film hatte. Ferner wurden Filmrollen gestaffelt angeliefert und Zuschauer mit Nachtsichtgeräten beobachtet.
Dabei ist nicht eingetroffen, was Warner Bros. befürchtet hatte: Eine Kopie von «The Dark Knight» wird gestohlen und landet im Web. Die Anstrengungen hätten sich gelohnt, schreibt die «L.A. Times» jetzt: Erst 36 Stunden nach US-Filmstart landete eine Kopie bei Tauschbörsen.
Das gilt in Hollywood offenbar als Erfolg: Mittlerweile misst man die Wirkung eines Anti-Piraterie-Kampfs in der Stundenzahl zwischen Filmstart und der Erhältlichkeit der illegalen digitalen Kopie. Null ist sehr schlecht, 36 einigermassen gut.