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Der gesegnete «Pinocchio»

Marcel Lanthemann
News: Marcel Lanthemann

Wieder einmal wird der Buch-Klassiker «Pinocchio» verfilmt. Diesmal nimmt sich kein Geringerer als der italienische Oscar-Preisträger Roberto Benigni («La vita è bella») der Umsetzung des Kinderbuches an. Damit die Produktion unter einem guten Stern steht, liess Benigni die Fabrik, in der der Film gedreht wird, von einem Bischof segnen.

Der gesegnete «Pinocchio»

Unter erheblichen Sicherheitsmassnahmen, ganz im Stile grosser Hollywood-Produktionen, haben am Montag, 25. Juni 2001, in Italien die Dreharbeiten zu «Pinocchio» begonnen. Gedreht wird der 54 Millionen Dollar schwere Film in einer ehemaligen Chemiefabrik in Pignone, in der Nähe von Terni. Benigni hat allen Journalisten eine Absage erteilt, er will in aller Ruhe drehen können, damit der Film pünktlich Ende 2002 in die Kinos kommen kann. Damit ja nichts schief gehen kann, ist der Bischof von Terni Monsignore Vincenzo Paglia angereist und hat die zum Studio umgebaute Fabrik gesegnet. «Ich habe zwischen der Bibel und Pinocchio viele Parallelen entdeckt, und schon bei »La vita è bella« war mir die Religion sehr wichtig», meinte Benigni. Der Italiener steht nicht nur als Regisseur hinter der Kamera, sondern spielt in seinem neuen Film auch die Titelrolle, seine Frau Nicoletta Braschi schlüpft in die Rolle der guten Fee Pinocchios.

29. Juni 2001

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