Wenn Griechen reisen, dann fliessen der Ouzo und die Tränen. Die dritte Folge «My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen» behandelt den Tod des Oberhaupts der Familie Portokalos und zeigt, wie die griechischste Familie Chicagos in ihrem Heimatland nach ihren Wurzeln sucht.

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Als Toulas (Nia Vardalos) Vater Gus (Michael Constantine) unerwartet verstirbt, erfüllt sie ihm seinen letzten Wunsch. Die ganze Portokalos-Familie reist in das Dorf seiner Kindheit in Griechenland, wo eine Familienzusammenführung stattfinden soll. Doch das Aufspüren von verschollen geglaubten Verwandten und Freunden ihres Vaters ist nicht ohne Tücken.

Der enorme Erfolg des ersten Films basierte auf der aussergewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen Toula und dem Lehrer Ian, gespielt von John Corbett. Während sich Ian in der Portokalos-Familie zu Beginn wie ein Fisch auf dem Trockenen gefühlt hat, scheint er heute seinen Platz unter all diesen starken Persönlichkeiten gefunden zu haben. Obwohl einige der alten Witze, z.B. über Ians Vegetarismus, wiedergekäut werden, funktioniert Corbett als Toulas gereiftes Love-Interest allemal.

Der Film hängt aber durch, sobald sich der Fokus auf die jüngere Generation richtet. Die Beziehung zwischen Paris (Elena Kampouris) und Aristotle (Elias Kacavas) fühlt sich bisweilen forciert an, aber mit ihrem Sinn für Familiendynamik gibt Drehbuchautorin und Regisseurin Nia Vardalos ihrem bunten Ensemble genug Spielraum für humorvolle und auch tiefgründige Momente. «My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen» ist eine unterhaltsame Gelegenheit für einen spätsommerlichen Kinoabend.