Holy Spider Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweden 2022 – 116min.

Pressetext

Holy Spider

Eine Reihe von unaufgeklärten Morden an Prostituierten hält die Heilige Stadt Maschhad im Nordosten des Iran in Atem: "Spinnenmörder" nennen sie den Serienkiller, der von sich glaubt, die Arbeit Gottes zu verrichten, indem er die Strassen vom Dreck befreit. Die Journalistin Rahimi wird von ihrer Zeitung geschickt, dem Fall nachzugehen - und bekommt als Frau in einer von Männern dominierten Welt ein Hindernis nach dem anderen in den Weg gelegt. Doch Rahimi gibt ihre Suche nach der Wahrheit nicht einfach auf. Während die Behörden tatenlos zusehen, wie der Mörder ein Opfer nach dem anderen in sein Netz lockt, kommt sie dem Täter immer näher. Entsetzt muss sie feststellen, dass er von vielen Menschen in der Stadt als Held gefeiert wird, und seine Verurteilung mehr als ungewiss scheint.

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Yvo Wueest

vor einem Jahr

Harte Kost und kein freudvoller Abend, unser heutiger Kinobesuch! Ali Abbasis zeichnet im Kern nicht nur ein -von Mehdi Bajestani ausgezeichnet gespieltes - Portrait eines ruchlosen Einzeltäters, sondern im Panoramformat eine ausgewaschene Kultur der Frauenfeindlichkeit.

Immerhin: Das athomospärisch dichte Stück Gegenwartskino (#IranRevolution), wird von Zar Amir Ebrahimi, die kongenial Rahimi, die investigative Journalistin spielt, stetig vorangetrieben. Doch leider wird uns beim Zuschauen und voyeuristischen Mitverfolgen des mörderischen Irrsinns schon zu Beginn zunehmend unwohl. Hätten wir es geahnt, wir wären wohl die ersten gewesen, die sich erst in der zweiten -deutlich aufschlussreicheren - Filmhälfte, in den dunklen Saal gesetzt hätten.Mehr anzeigen


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