Biopic des wohl egozentrischsten Fussballers der Gegenwart. Der eindrückliche Werdegang des Zlatan Ibrahimović wird nun in einem Kinofilm nachgezeichnet. Aus dem pöbelhaften Problemjungen mit Migrationshintergrund soll einst ein Fussballsuperstar werden – eine interessante Reise über Rosengård hinaus (Vorort Malmö).

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Die aufregende Verfilmung – basierend auf der 2011 veröffentlichte Autobiografie – zeichnet den schwierigen und ereignisreichen Werdegang von Zlatan Ibrahimović nach. Denn wo immer sich der Junge auch befindet – fast immer ist mit irgendwelchen Scherereien zu rechnen.

Schwierigkeiten die Zlatan fast seine ganze Karriere lang begleiten werden. Solche Momente sind denn auch die starken Augenblicke der interessanten Biopic: Gerade die Schilderung der komplexen und aufbrausenden Persönlichkeit von Zlatan ist sehr gelungen und weisen auf die Vor- und Nachteile dieser Charaktereigenschaften hin. Einerseits machen sie Zlatan stark und selbstbewusst um seinen eigenen Weg zu gehen. Andererseits verhindern genau diese Eigenschaften ihm, sich unterzuordnen und kreieren viele unnötigen Probleme.

Insgesamt ist «I am Zlatan» ein unterhaltsamer Film, der sehr solide erzählt und umgesetzt wurde – der aber allerdings trotzt der guten Schauspielleistungen der beiden Hauptdarsteller (Dominic Andersson Bajraktati und Granit Rushiti) in Sachen Charisma und Explosivität nicht an das Original und Phänomen Zlatan herankommen.