Normandie nue Frankreich 2018 – 105min.

Pressetext

Normandie nue

Ganz Frankreich ist in einer ausweglosen Krise. Ganz Frankreich? Nein! Ein von unbeugsamen Bauern und Bäuerinnen bevölkertes Dorf in der Normandie kämpft gegen die rapide fallenden Preise von Milch und Fleisch. Doch leider erwecken ihre Protestaktionen weder das Interesse von Zeitungen und Fernsehen noch das der Verantwortlichen in Paris. Bürgermeister Balbuzard ist ratlos. Als zufällig der weltberühmte Fotokünstler Blake Newman ins Dorf kommt, scheint die nötige Aufmerksamkeit endlich garantiert. Denn Newman möchte hier ein neues spektakuläres Projekt realisieren und eine grosse Menschengruppe auf einer Wiese fotografieren. Da ist nur noch eine Kleinigkeit, von der der Bürgermeister alle überzeugen muss: Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich für das Foto ausziehen...

Regisseur Philippe Le Guay hat das Publikum mit Komödien wie «Les femmes du 6e étage» bezaubert. In seinem neuen Film «Normandie nue» erzählt er mit Witz und Charme vom Leben in einem Dorf mit unterschiedlichsten Menschen, von ihren Zerwürfnissen und Freundschaften, von alten Geheimnissen und frischen Verliebtheiten. In der Rolle des rebellischen Bürgermeisters brilliert Frankreichs Kinostar François Cluzet («Intouchables/Ziemlich beste Freunde»). «Normandie nue» zeigt, dass eine Krise auch ihre guten Seiten haben kann - vor allem, wenn man sie mit Witz, Humor und Fantasie angeht.

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Kommentare

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Ashton

vor 5 Jahren

Hm, zugegeben, ich hatte mich auf diesen Film gefreut, um endlich einmal wieder Cluzet auf der Leinwand zu sehen. Als Bürgermeister ... Ich erinnere mich an Operation Duval oder auch den Landarzt von Chaussy. Beides Filme, in denen er mir durch sein unaufgeregtes, sensibles Spiel gefiel. Und auch in seinem Aktuellen tut er, was er kann ... Dass die Handlung bisweilen stark an "Asterix und Obelix" erinnert, die dem Feind unerbittlich Widerstand leisten, ist jedoch der einzige "Höhepunkt". Ansonsten plätschert sie dahin: hier der Bürgermeister, der im Kampf um sinkende Preise für Agrarprodukte zu allem bereit ist und dort die störrischen Dorfbewohner, die ihm immer und immer wieder ins Handwerk pfuschen. Und dann ist da noch die Lichtgestalt in Form eines Photographen, der das ganze Dorf in Szene setzen möchte - und zwar nackt. Allerdings erkennt nur der Bürgermeister, dass es sich um den leibhaftigen "Messias" handelt. Die Dorfbewohner trotteln indes in ihrer Routine leicht dumpf dahin. Da werden Streitigkeiten um Ländereien ausgetragen, statt an einem Strick zu ziehen. Dass das letztlich nicht nur den Bürgermeister nervt, der sich - nach geplatztem Deal mit dem "Messias" - erhängen will, sondern schließlich auch den Zuschauer, war wohl so nicht beabsichtigt. Nur leider kommt es dazu.
Kurzum: kein guter Film!Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 5 Jahren


anne9

vor 5 Jahren

Ein wunderbarer französischer Film mit Tiefgang und mit vielen liebevoll gezeichneten Charakteren und ihren Geschichten untereinander. Viel Charme und französcher Humor.


güx

vor 5 Jahren

Leider fehlt diesem Film fast alles, vor allem Tempo. Man könnte ihn gut und gerne 40 Minuten kürzen, indem man auf diverse unnötige Nebenschauplätze verzichtet. Hinzu kommen fehlender Charme und fast nicht vorhandener Humor (über die Szene im Stall gegen Ende kann ich persönlich nicht lachen). Schade, es wäre eine gute Ausgangslage gewesen mit ebensolcher Besetzung. Ich fand den Film grösstenteils sehr langweilig und bemüht.Mehr anzeigen


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