La belle et la meute - Aala Kaf Ifrit Frankreich, Libanon, Norwegen, Katar, Schweden, Schweiz, Tunesien 2017 – 100min.
Pressetext
La belle et la meute - Aala Kaf Ifrit
Mariam ist eine Uni-Studentin aus Tunis. Sie vergnügt sich gerne, geht mit ihrer Freundin an einen Discoabend und spricht Youssef an. Die beiden gehen ins Freie, und wenig später rennt Mariam durch die Strassen. Sie wurde von drei Polizisten vergewaltigt. Kaouther Ben Hania setzt danach ihre Erzählung an, in der eine Frau im Laufe einer Nacht versucht, Anzeige zu erstatten und dabei mit einem Männersystem konfrontiert wird.
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Ben Hania gehört zu den Regisseurinnen aus dem Norden Afrikas, deren Namen wir uns merken sollten. Hier serviert sie uns eine an Kafka erinnernde Odyssee, die nichts mit Popcorn zu tun hat. Sie zeigt uns eine mutige Frau in einer Übergangsgesellschaft, in der grundlegende Rechte, besonders für Frauen -trotz Sturz der Diktatur im 2011- noch immer zur Disposition stehen.
Wir schauten den Film in einer kleinen Männergruppe und führten später gute und tiefe Gespräche darüber, warum der Kotzbrocken im Film, statt die Frau und ihren Hilfeschrei endlich ernst zu nehmen (#MeToo-Debatte), sich lieber über den verwässerten Kaffee aus seinem Automaten mokiert.… Mehr anzeigen
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