L’ange blessé Frankreich, Deutschland, Kazakhstan 2016 – 113min.

Pressetext

L’ange blessé

Mitte der Neunzigerjahre in einem gottverlassenen kasachischen Dorf. Vier Heranwachsende suchen ihren Platz im Leben: Zharas leidet darunter, dass sein Vater, der im Gefängnis war, keinen Job findet. Um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen, verdingt sich der Junge in einer Getreidehandlung. Balapan singt glockenklar das „Ave Maria“, wird aber von seinen Mitschülern provoziert, anstelle seiner Stimme lieber die Fäuste zu gebrauchen. Zhaba stromert durch die Ruinen des Dorfes und spürt Metallabfälle auf, die er verkaufen kann. Dabei trifft er auf drei heruntergekommene Gleichaltrige, die aus dem nahen Heim entflohen sind und in einem stillgelegten Stollen hausen. Aslan bereitet sich auf ein Medizinstudium vor. Doch nachdem er seine Freundin zur Abtreibung gedrängt hat, geht eine Wesensveränderung in ihm vor.Nach dem grossen Erfolg seines Debütfilms Uroki Garmonii im Berlinale-Wettbewerb 2013 beschreibt Emir Baigazin in Ranenyy Angel die Seelenzustände von Teenagern, die in einer Zeit existenzieller Umbrüche erwachsen werden. Es ist der zweite Teil einer bildgewaltigen Trilogie über junge Menschen und deren komplexe Beziehungen in einer Welt ohne moralische Konstanten.

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