Interstellar Grossbritannien, USA 2014 – 169min.
Kurzbeschreibung
Als sich unsere Zeit auf der Erde dem Ende zuneigt, unternimmt eine Gruppe von Entdeckern die wichtigste Mission in der Menschheitsgeschichte: Sie reist über unsere Galaxie hinaus, um zu erforschen, ob die Menschen eine Zukunft im All haben.
Kinostart
Deutschschweiz: 6. November 2014
Romandie: 5. November 2014
Tessin: 6. November 2014
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Ein dystopisches Weltraumabenteuer, in dem der Pilot/Astronaut Cooper (Matthew McConaughey) neue bewohnbare Planeten suchen soll, um die Weltbevölkerung dort anzusiedeln, denn die Erde wird zusehends unbewohnbar. Er verlässt mit Dr. Brand (Anne Hathaway, Tochter von Professor Brand: Michael Caine, der das Programm rechnerisch erdacht hat) und zwei Kollegen die Erde und seine zwei Kinder sowie Großvater Donald (John Lithgow), fliegt durch Schwarze Löcher und Wurmlöcher und gelangt in fremde Galaxien, wo eine Stunde wie sieben Jahre auf der Erde sind.
Es wird auffallend viel über Gravitation und Quantenmechanik geredet und dass die Liebe die Dimension von Zeit und Raum überwindet. Auch das ein dreidimensionaler Kreis eine Kugel ist, leuchtet ein. So weit, so gut. Erst als von Zeitdilatation die Rede ist wird’s kryptisch. Auch das bekannte Zitat von Dylan Thomas kommt mehrmals vor ‘Do not go gentle into that good night…‘ Als Cooper auf einem Planeten den Astronauten Dr. Mann (Matt Damon) trifft, beginnt der Strudel der Unwägbarkeiten und nur wer die Logikbrille abgesetzt hat, kann noch unterhalten werden. Da rührt einen der sterbende Michael Caine, sowie die erwachsenen Kinder von Cooper: Tochter Murphy (jung Mackenzie Foy, erwachsen Jessica Chastain) und Tom (Timothée Chalamet und Casey Affleck).
Mit der Rückkehr des124 Jahre alten Cooper erst in sein Wohnzimmer, dann in ein Krankenhaus hat Regisseur Nolan eine hollywoodreife Varieté-Lösung gefunden. Der Dystopie sei Dank. Unterwegs gab es immer wieder nachvollziehbare Passagen neben total abgespaceten Stellen. Nach fast drei Stunden sind die Zuschauer ganz schön geschlaucht.… Mehr anzeigen
Spektakuläre Bilder, ausgeklügelte Geschichte und tolle Schauspieler. Ein echter Filmgenuss bei dem es ganz bestimmt nicht langweilig wird.
Interstellar vereinigt alles, aber wirklich alles, was ein absolutes Meisterwerk ausmacht.
Alle Schauspieler agieren überragend und glaubwürdig, darunter auch die beiden Kinder-Darsteller. Allen voran ist aber Matthew McConaughey. Die Vater-Tochter-Beziehung hat einen unglaublichen Tiefgang und könnte emotionaler und mitreissender kaum sein.
Die Bildgewalt und die Kamerafahrten sind bahnbrechend und zeigen auf fast beängstigende Art und Weise wie unendlich weit das Universum und wie klein wir Menschen darin doch sind.
Untermalen mit der grandiosen Musik von Hans Zimmer wird dieser Augenschmaus auch für das Gehör zum Erlebnis.
Der Twist des Films ist sehr raffiniert und fordert den Zuschauer zum Nachdenken.
Somit dürfte "Interstellar" auch lange Zeit nach dem Kinobesuch noch im Kopf bleiben.
Wer den Film verstanden hat, dem waren die 169 Minuten definitiv nicht zu lang.
Auch wenn Geschmäcker verschieden sind, zwei oder gar ein Stern sind eine Beleidigung für dieses Meisterwerk und lassen stark am Urteilsvermögen jener User zweifeln.
10/10… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 6 Jahren
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