Milos Forman: Co te nezabije... Tschechische Republik 2009 – 100min.

Pressetext

Milos Forman: Co te nezabije...

Nach Jahrzehnten der Abwesenheit kehrt der Wahl-New-Yorker Miloš Forman in seine Heimat, das heutige Tschechien, zurück, um in Zusammenarbeit mit seinen erwachsenen Söhnen aus erster Ehe die im Prager Nationaltheater aufgeführte Jazzoper «Dobře pla-cená procházka» auf Film zu bannen. Mit dabei ist seine neue Familie. Das Wiedersehen in der Alten Welt wird zu einer Reise in Formans Vergangenheit, die von den Deportationen beider Elternteile und dem einengenden Korsett des Kommunismus geprägt war. Forman gibt in Miloslav Šmídmajers Dokumentarfilm mit ungewöhnlicher Offenheit Auskunft über seine Kindheit und Jugend, seine Ausbildung an der FAMU und seinenWerdegang zum Regisseur. Ausgehend von seinen frühen, der tschechischen «neuen Welle» zugerechneten Filmen, werden die abenteuerliche Geschichte der Finanzierung von «Der Feuerwehrball», die Freundschaft mit François Truffaut, Claude Berri und Jean-Claude Carrière, Formans Abreise nach Paris kurz vor der russischen Invasion in Pragsowie sein Neuanfang in Amerika beleuchtet. Šmídmajer hat seinen Landsmann Forman über ein Jahr lang mit der Kamera begleitet und ist dabei sehr nah an den Regisseur herangekommen. Entstanden ist ein dichtes,sehr persönliches und dadurch ungemein faszinierendes Porträt, das in Formans Lebenserkenntnis gipfelt: «What doesn’t kill you makes you stronger.» Zum Einsatz kommt eine digitalisierte und deutsch untertitelte Version, die sieben Jahre nach der Uraufführungendlich den Weg in unsere Kinos gefunden hat.

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