Der Überfall Österreich 2000 – 85min.

Filmkritik

Der Überfall

Filmkritik: Karin Gfrörer

Mit seinem dritten Spielfilm, "Der Überfall", gelang Florian Flicker ("Suzie Washington" 1998) ein Coup: Mit wienerischer Grantigkeit meistern zwei österreichische Starkabarettisten (Roland Düringer und Josef Hader) mit Joachim Bissmeier zusammen eine skurrile und gleichzeitig dramatische Situation.

Andi ist arbeitsloser Vater und braucht dringend Geld. Doch der Mut für einen Überfall in einem Supermarkt geht ihm, ins Gesicht der Verkäuferin blickend, schnell abhanden, und so muss ein kleiner Schneider direkt gegenüber dran glauben.

Der hat gerade einen hypochondrischen Kunden und überhaupt kein Geld. Dem "Räuber" ist dies schnell unangenehm, doch ein überraschender Polizeieinsatz unmittelbar vor dem Geschäft versperrt ihm den Rückzug.

Hilflos und ungeschickt versucht Andi in Folge seine Geiseln solange festzuhalten. Der verbale Schlagabtausch gepaart mit höflicher Manier, sowie ein absurdes und wechselndes Rollenspiel der Protagonisten machen den "Überfall" zu einem grossen Filmvergnügen.

30.04.2013

4

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