Io sono un autarchico Italien 1978 – 95min.

Pressetext

Io sono un autarchico

Fabio will ein Theaterstück auf die Bühne bringen. Doch niemand interessiert sich für sein experimentelles Stück; abgesehen von Michele Apicella, der gerade von seiner Frau verlassen wird. Silvia braucht Zeit für sich selber. So findet sich der Student Michele plötzlich mit seinem Sohn Andrea alleine (und autark) und schlägt sich mit unkonventionellen Erziehungsmethoden und dank dem monatlichen Check über 200 000 Lire von seinem Vater durchs Leben. Derweil trommelt Fabio eine Truppe von FreundInnen als SchauspielerInnen zusammen: Giorgio, Paolo, Alberto, Simona, die der Regisseur zur physischen Stärkung und zur Einstimmung auf die Theaterproben aufs Land führt. Und nach vielen pseudointellektuellen Diskussionen und chaotischen Proben wird das avantgardistische Stück schliesslich mehrfach aufgeführt. Nach mehreren Super 8-Kurzfilmen versuchte der 22-jährige Nanni Moretti vergeblich, Geld für die Verfilmung seines Drehbuches Militanza, Militanza (1975) aufzutreiben. Den ersten abendfüllenden Spielfilm realisiert Moretti praktisch ohne Geld erneut auf Schmalfilm und mit FreundInnen als DarstellerInnen. An die Festivals und in die Filmklubs gelangte der freche Film, den der angesehene Schriftsteller Alberto Moravia für seine "entmystifizierende" Komik lobte, als eine auf 16 mm aufgeblasene Filmkopie.

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