Die schönen Wilden Frankreich, Italien 1975 – 103min.

Pressetext

Die schönen Wilden

Auf der Flucht vor ihrem italienischen Verlobten und dessen Familienclan begegnet die Französin Nelly (Catherine Deneuve) in Caracas dem Landsmann Martin (ein bärtiger Yves Montand), der seine Karriere vor geraumer Zeit für ein einfaches Leben in absoluter Einsamkeit aufgegeben hat und seither auf einer abgeschiedenen Urwaldinsel Obst und Gemüse anbaut. Nelly, die wie ein Orkan in sein Leben einbricht, unternimmt alles, damit sie vorübergehend in Martins Hotelzimmer untertauchen kann. Fasziniert von dem zivilisationsmüden Einzelgänger, überredet sie ihn dazu, sie auf seine Insel mitzunehmen. Obwohl eigentlich ein unmögliches Paar, kommen sich der Misanthrop und die Nervensäge allmählich näher, und aus dem anfänglichem Dauerkrach wird erst Zuneigung, dann Liebe. Doch die Vergangenheit holt die beiden ein. Jean-Paul Rappeneaus schwungvolle, geistreiche Abenteuerkomödie vor idyllischer Inselkulisse war einer der erfolgreichsten französischen Filme des Jahres 1975. Yves Montand als menschenscheuer Tomatenliebhaber ist sensationell, während die strahlende, sportliche, zu allem entschlossene Deneuve mit ungewohnter Ausgelassenheit überrascht. Wir zeigen den witzigen Seitenhieb auf die in den Siebzigerjahren populäre Weltfluchtromantik stellvertretend für unsere grosse Indoor-Retrospektive.

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