Head USA 1968 – 86min.

Pressetext

Head

Die Monkees waren eine Retortenband aus dem Ideenfundus von Bob Rafelson und Bert Schneider und gehen auf eine Zeitungsannonce der beiden von 1965 zurück. Damalswurden – als amerikanische Antwort auf die Beatles – junge Musiker mit dem Mut zu einer grossen Karriere gesucht. Das Rennen machten vier Pilzköpfe, die mit «ihren» Songs und der parallel dazu produzierten TV-Serie (1966–1968) ein Millionenpublikum erreichen sollten. Im Episodenfilm Head, einer hanebüchenen Achterbahnfahrt durch die Niederungen der Popkultur, verschlägt es die Bandmitglieder an ungewöhnliche Orte sowie in abgelegene Gegenden und vergangene Zeiten, wo sie allerlei absurde Situationen zu überstehen haben. Ergänzt wird dieses Potpourri ausgeflippter Eskapaden durch Auftritte der Band, Ausschnitte aus Filmklassikern und Sketche von Gaststars. Bob Rafelsons Spielfilmdebüt ist höherer Blödsinn der streckenweise wunderbar psychedelischen Art: Die Monkees live vor kreischenden Mädchen, die Monkees in der Wüste beim Massakrieren eines Cola-Automaten, die Monkees unter Wasser, die Monkees im Harem, im Spukschloss, im Wilden Westen. Head bedeutete für Jack Nicholson (der den Film zusammen mit Rafelson schriebsowie produzierte und darin einen Cameo-Auftritt als Mitglied der Filmcrew hat) das Ende seiner «Armenhaus»-Jahre im Filmbusiness. Denn danach kam mit Easy Rider der Erfolg als Schauspieler. By the way: Wegen der damaligen Berühmtheit des Monkees-Leadsängers Davy Jones änderte ein gewisser David Jones seinen Namen in David Bowie.

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