Die Mädchen von Rochefort 1967

Pressetext

Die Mädchen von Rochefort

Es ist Sommer in Rochefort, und der bevorstehende Jahrmarkt sorgt für geschäftiges Treiben in der Hafenstadt. Davon sind auch die charmanten Garnier-Zwillingsschwestern nicht ausgenommen, die an einer Ballettnummer für das Volksfest arbeiten. Während die blonde Delphine (Catherine Deneuve) den Kindern das Tanzen beibringt, gibt die rothaarige Solange (Françoise Dorléac) eifrig Gesangsstunden. Beide leben sie für die Musik und träumen von der grossen Liebe sowie von einer Karriere in Paris. Doch die zwei jungen Frauen sind mit ihren Schwärmereien und Wünschen nicht allein in Rochefort: Ihre Mutter, die vielbeschäftigte Inhaberin des Bistros auf dem grossen Platz, trauert einer verlorenen Liebe nach, der lebenslustige Matrose Maxence (Jacques Perrin) singt von seiner Traumfrau, die er sogar gemalt hat, und Monsieur Dame (Michel Piccoli) freut sich auf den baldigen Besuch von Andy Miller (Gene Kelly), mit dem er zusammen auf dem Konservatorium war. Das Fest kommt dann so richtig in Schwung und findet seinen Höhepunkt in Delphines und Solanges Aufführung. Obwohl sich der nächste Tag etwas melancholisch anlässt, ist der Zauber keineswegs verflogen. Und die drei Garnier-Grazien - Mutter und Töchter - finden das Glück, sei es in Rochefort oder auf dem Weg nach Paris.

Jacques Demy realisierte mit Les demoiselles de Rochefort einen weiteren Film, in dem eine Vielzahl der Monologe und Dialoge und sogar der Inhalt einer Zeitung gesungen werden. Seine episodenhafte musikalische Komödie ist ein wunderbarer Reigen von verpassten Begegnungen, die dank Zufall oder Schicksal schliesslich doch noch stattfinden. Eine meisterhafte, ebenso heitere wie schwungvolle Reflexion über das Glücksbedürfnis des Menschen mit zwei unwiderstehlichen Hauptdarstellerinnen.

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