Artikel24. November 2017

3 Gründe, wieso Gal Gadot zur Retterin des DC-Universums werden könnte

3 Gründe, wieso Gal Gadot zur Retterin des DC-Universums werden könnte
© © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc., Ratpac-Dune Entertainment LLC und Ratpac Entertainment

Gal Gadot mauserte sich von der Nebenfigur in Zack Snyders «Batman v Superman: Dawn of Justice» zur strahlenden Superheldin in «Wonder Woman». Nun tritt sie in «Justice League» bereits zum dritten Mal als Amazonenprinzessin auf. Wir präsentieren euch drei Gründe, weswegen die israelische Schauspielerin nicht nur als taffe Heldin was hermacht, sondern auch zur Retterin des DC Extended Universe werden könnte.

1. Gal Gadot ist ein erfrischender Kontrapunkt im Superheldenzirkus

Als Wonder Woman verkörpert Gal Gadot seit Batman v Superman: Dawn of Justice die allererste Superheldin des Verlags DC Comics. Es liesse sich darüber streiten, ob ihr aus diesem Grund so viel Anerkennung zuteil wird. Tatsache ist aber, dass sie ihre Rolle als fernab unserer Zivilisation aufgewachsenen Amazonenprinzessin ausgesprochen überzeugend spielt.

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Sie beweist, dass auch Superheldinnen ohne übersexualisiertes Charakterdesign bestehen können und stellte sich nicht nur in Wonder Woman sondern jüngst auch in Justice League als Publikumslieblig heraus, der durch seine Natürlichkeit und Bodenständigkeit besticht und damit den Ton des Films massgeblich mitbestimmt. Wonder Woman machte Gal Gadot zu einer Comic-Verfilmung, die zwar gefühlvoll aber nicht pathetisch wirkt, Kritiker und Fans gleichermassen überzeugt und mit einem historischen Erfolg in den Einspielergebnissen einherging - kurz: Ein Film, der beste Prognosen für das DCEU liefert.

© 2015 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC

2. Liebenswürdigkeit und eine Prise Humor sind ihr Trumpf

Was DC-Verfilmungen bisher grösstenteils fehlte ist Liebenswürdigkeit, welche Figuren mehr Tiefe verleiht. Es ist die Sorte Liebenswürdigkeit, die genau dann zu tragen kommt, wenn Gal Gadot als Wonder Woman eine Drehtür in voller Montur, mit Schild und Schwert zu durchqueren oder ihre wahre Identität durch eine einfache Brille zu verheimlichen versucht. Beide Szenen sind Zitate auf Christopher Reeve, der in seiner Rolle als Superman im Jahr 1978 mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte. Dennoch hebt sich Wonder Woman auch in diesem Punkt von allen anderen Superhelden massgeblich ab. Ihr erfrischender Optimismus sowie ihre bedingungslose Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit, konnten bis anhin in dieser Form noch bei keinem anderen Superhelden aus dem DCEU beobachtet werden. Zudem bringt sie Humor mit sich, der weder aufdringlich noch deplatziert wirkt und im Vergleich zu früheren Werken von DC einen düsteren Grundton auflockert, ohne dabei Ernsthaftigkeit einbüssen zu müssen. Dadurch dürfte sie nicht nur ein breites Publikum ansprechen, sondern auch eingefleischten Fans mit subtil gehaltenem Humor entgegenkommen.

3. Auch im echten Leben ist sie eine Wonder Woman

Gal Gadot, die als 18-Jährige zur Miss Israel gekürt worden ist, hat in ihrer Rolle als Wonder Woman bereits mehrfach bewiesen, dass sie weit mehr als eine schöne Hülle ist. Durch ihr überzeugendes Schauspiel und ihre expressive Mimik stellt sie eindrücklich zur Schau, dass sie keine gute, sondern eine exzellente Wahl für die Rolle der Wonder Woman und der Zuspruch der Kritiker und sogar eingefleischter Comic-Fans in jeder Hinsicht gerechtfertigt ist. Auch ihr Werdegang liest sich entsprechend spannend: Obwohl sie ihre Karriere als Model begonnen hatte und schon als Werbeträgerin arbeitete, dürfte auch eine andere ganz andere Tätigkeit einen bedeutenden Grundstein für ihr Schauspiel in Wonder Woman und Justice League gelegt haben. Mit 20 Jahren trat sie einen zweijährigen Militärdienst an und war in diesem Rahmen als Kampftrainerin tätig. Ein anschliessendes Jura- und Politikwissenschaft Studium rundete ihre Ausbildung ab. Unabhängig davon, ob man Gal Gadot, deren hebräischer Name übersetzt Welle (Gal) und Flussufer (Gadot) bedeutet, als Schauspielerin schätzt oder nicht, lässt sich eines nicht abstreiten: Sie bringt definitiv frischen Wind in in die abgestandenen Gewässer von DC und damit eine willkommene und nötige Abwechslung, um im boomenden Markt der Comicverfilmungen bestehen zu können.

Wonder Womans Siegesfeldzug geht weiter!

Ganz deutlich unterstreicht Gal Gadots Erfolg auch, dass der geplante Starttermin des zweiten Teils von Wonder Woman vorverlegt worden ist: Statt Mitte Dezember 2019 soll dieser schon am 1.11.2019 in den US-Kinos anlaufen. Wann die Hoffnungsträgerin von DC als Diana Prince aka Wonder Woman in Schweizer Kinos zu sehen sein wird, ist bis anhin allerdings noch unbekannt.

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