Westerndrama «The Alamo»: Kein Start in der Schweiz?

Das Remake des 60er-Jahre-Westerndrama «The Alamo» mit Billy Bob Thornton und Dennis Quaid machte bislang vor allem durch immens hohe Produktionskosten und Startverschiebungen von sich reden. Jetzt ist der Streifen in den USA angelaufen – mit miserablen Ergebnissen.

Der Disney-Verfilmung von «The Alamo» wurde es bereits in den Anfängen mit der Absage von Russell Crowe und Regisseur Ron Howard («A Beautiful Mind») nicht leicht gemacht. Trotzdem wurde mit der grossen Kelle angerührt: Für die historisch verbürgte Schlacht von 1836 zwischen Texanern, angeführt von Davy Crockett und Jim Bowie, und Mexikanern wurde das grösste und teuerste Filmset aller Zeiten aufgebaut. Nun folgt der Niederschlag: Der 140 Millionen Dollar teure Western spielte in den USA dem Kinostart Ende März erst 9,1 Millionen Dollar ein. Experten meinen sogar, dass die Produktionskosten des Films nicht einmal nach dem internationalen Start und dem darauf folgenden DVD-Verkauf gedeckt werden können. «Es gibt keine Entschuldigung. Die Einspielergebnisse sind einfach unter den Erwartungen», meint Chuck Viane, Disneys Vertriebschef, zur Misslage des Films. Ob «The Alamo» trotz Startschwierigkeiten in die Schweiz kommen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.