«Visions du Réel» mit Film über Moore

Vom 20. bis zum 26. April geht in Nyon wieder das Dokumentarfilmfestival «Visions du Réel» über die Bühne, das dem Dokumentarfilm im «weitesten Sinne des Wortes» gewidmet ist – also auch jenen Dokumentarfilmen, die bereits schon wieder Spielfilme sind.

Am Eröffnungstag läuft «Manufacturing Dissent: Unvocering Michael Moore», der die Persönlichkeit des kontroversen Politfilmers zum Thema hat, der mit «Bowling for Columbine» und mit dem manipulativen Anti-Bush-Traktat «Fahrenheit 9/11» bekannt wurde.

Dazu sind haufenweise Porträtfilme zu sehen, zum Beispiel über Nicolas Bouvier, Bruno Manser, Jean Ziegler oder Alain Tanner. Der Filmtheoretiker Harun Farocki untersucht die Logik des Gefängnisses in «Gefängnisbilder», Mika Kaurismäki in «Sonic Mirror» die Musik. Der deutsche Beitrag «The Big Sellout» beschäftigt sich mit Privatisierung und Deregulierung.