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«Un pophète» triumphiert bei den Césars
Am Wochenende wurden zum 35. Mal die französischen Filmpreise vergeben. Der grosse Gewinner war Jaques Audiards Film Un pophète. Er heimste gleich neun Césars ein.
Das Gefängnisdrama um einen jungen Analphabeten, der den Aufstieg zur grossen Gangster-Nummer schafft, gewann unter anderem in den Kategorien «Bester Film», Hauptdarsteller Tahar Rahim erhielt den César für den besten Schauspieler, Jaques Audiard wurde als bester Regisseur geehrt.
Bei den ausländischen Produktion setzte sich Gran Torino durch – auch gegen Michael Hanekes Das weisse Band. Der alternde Meister Clint Eastwood liess sich in Paris allerdings nicht blicken; Sohn Kyle durfte den Preis in Empfang nehmen. Harrison Ford erhielt eine Auszeichnung für sein Lebenswerk.
Verlierer des Abends war Philippe Lioret mit Welcome. Das Flüchlings-Melodrama war in zehn Kategorien nominiert – und ging vollkommen leer aus.