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Second Life-Doku bei HBO
Der US-Sender HBO («Sopranos») hat einen Dokumentarfilm eingekauft, der in seiner Gänze im Internetuniversum Second Life spielt. Es besteht aus 9 Millionen Einwohnern, die zuhause an ihren Bildschirmen sitzen (die aktuelle Tendenz bei der Mitgliederzahl: sinkend.)
Douglas Gayetons «Molotov's Dispatches in Search of the Creator: A Second Life Odyssey» verfolgt den Avatar Alva, ein nach Wünschen modellierter Bürger Second Lifes, wie er Kalifornien verlässt und die weite zweite Welt kennen lernt.
35 Minuten wird die Dokumentation dauern, die eventuell in der Oscar-Kategorie animierter Kurzfilm eingegeben werden soll und 2008 über den Sender geht. «Variety» fragt sich unterdessen, ob es nicht ein bisschen frech ist, eine abgefilmte Reise durch Second Life als Dokumentarfilm zu verkaufen.
Filmstudios haben Second Life bereits als Werbefläche entdeckt: Warner bewarb den letzten «Harry Potter» in der Webwelt, Fox rührte für «Live Free or Die Hard» die Trommel.