News

Schröder, Kosslick und Blanchett

Nathalie Jancso
News: Nathalie Jancso

Zur Eröffnung der 52. Internationalen Filmfestspiele Berlin betonte der neue Festivaldirektor Dieter Kosslick sein Bemühen um ein sehr internationales Wettbewerbsprogramm mit einem Schwerpunkt auf deutschen Filmen. 4 von 23 Beiträgen kommen aus Deutschland und andere Beiträge wie etwa Costa-Gavras «Amen» behandeln spezifisch deutsche Themen.

Schröder, Kosslick und Blanchett

Gleich mit dem Eröffnungsfilm «Heaven» hat Kosslick sein Versprechen eingelöst: Der Film des deutschen Regisseurs Tom Tykwer ist eine internationale Koproduktion, an der Deutsche, Polen, Australier, Italiener und Amerikaner beteiligt sind, und die von Miramax (USA) und X Films Creative Pool (D) produziert wurde. Gedreht wurde in Deutschland und Italien, auf italienisch und englisch. Der Film ist eine gewagte Mischung aus Thriller, Lovestory und Drama. Er basiert auf einem Drehbuch des verstorbenen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski und dessen Co-Autor Krzysztof Piesiewicz und hat sicher gute Chancen, im Rennen um den Goldenen Bären mitzumischen.

Zur Entscheidung den Film zur Eröffnung zu zeigen, meinte der Regisseur: «Wir haben versucht, neue Wege zu gehen – im Denken, im Erzählen, im Filmen und im Produzieren. Ich bin sehr glücklich, dass der neue Festivaldirektor uns und all unsere neuen Freunde eingeladen hat, mit »Heaven« die Berlinale 2002 zu eröffnen.»

Zur feierlichen Eröffnung kam Tykwer mit seiner Hauptdarstellerin Cate Blanchett, aber auch viel deutsche Prominenz. Den offiziellen Startschuss zum Festival gab Bundeskanzler Gerhard Schröder mit ernsten Worten zur Welt- und Filmlage.

7. Februar 2002

Weitere News

10 Kino-Highlights für den Monat Juli

Film-News: Skandal um «Star Wars»-Spinoff und keine Blech-Action mehr für Mark Wahlberg

Bildrausch Basel: Ein Fest für den Film

Skatende Schauspiel-Talente gesucht: Casting für Schweizer Produktion «Beast»