News

Nobody's perfect

Constantin Xenakis
News: Constantin Xenakis

Billy Wilder, einer der ganz grossen Regisseure des klassischen Hollywood-Kinos, «der König von Hollywood» wie er auch immer wieder genannt wurde, ist am Mittwoch, 27.3.2002, im Alter von 95 Jahren an Lungenentzündung gestorben.

Nobody's perfect

Marlene Dietrich, Humphrey Bogart, Kirk Douglas, Jack Lemmon, Marilyn Monroe, Erich von Stroheim, Audrey Hepburn – das sind nur einige der unzähligen illustren Namen, mit denen Wilder während seiner langen Karriere als Regisseur gearbeitet hat. Der junge Wilder verliess in den dreissiger Jahren sein heimatliches Wien und lebte danach in Berlin. Bereits dort begann er Drehbücher zu schreiben und war als Journalist tätig. Um der drohenden Machtübernahme durch die Nazis zu entgehen, emigrierte er nach Frankreich und schliesslich in die USA. Und bald begann sein unaufhaltsamer Aufstieg zu einem der bekanntesten Drehbuchautoren und Regisseure des klassischen Hollywood-Kinos. Er machte sich vor allem mit Klassikern des Film Noir – etwa «Sunset Boulevard» (1950) oder «The Big Carnival» (1951) – und dann natürlich mit seinen Komödien «Some Like It Hot» (1960), «The Appartement» (1960), «Irma La Douce» (1963) oder «Avanti» (1974) einen Namen. In letzteren arbeitete er mit seinem Lieblingsschauspieler Jack Lemmon.

Von den unzähligen Szenen, die wir aus Billy Wilders Filmen kennen, blieben vor allem zwei als sein Vermächtnis im kollektiven Gedächtnis haften: Der letzte Satz in «Some Like It Hot»: «Nobody's perfect», sowie die Szene, in der Marilyn Monroe über einem Subwayschacht der Jupe vom Luftzug hochgehoben wird.

30. März 2002

Weitere News

10 Kino-Highlights für den Monat Juli

Film-News: Skandal um «Star Wars»-Spinoff und keine Blech-Action mehr für Mark Wahlberg

Bildrausch Basel: Ein Fest für den Film

Skatende Schauspiel-Talente gesucht: Casting für Schweizer Produktion «Beast»