Marc Forster übernimmt «Bond»-Regie

Es wird nicht lange dauern, da wird man von «unserem Bond» sprechen, genauso wie von «unserem Mann» die Rede ist: Marc Forster, der Schweizer Hollywoodregisseur von eigenem Geschmack («Stranger than Fiction»), dreht den Bond-Film nach «Casino Royale».

Eine Liste mit Namen war schon zuvor kursiert, wo unter anderem auch Tony Scott fungierte, doch offiziell war nichts. Martin Campbell hat offenbar genug. Im Rückblick darf man ihn ungestraft als Neuerer der Bond-Serie bezeichnen: «Goldeneye» war ein moderner Klassiker, und «Casino Royale» brachte mit dem schlauen Daniel Craig frisches Blut.

Ob Marc Forster ein guter Mann für den Job ist, wird in Kinoblogs bereits eifrig diskutiert. Gibt es ein Wirrwarr wie bei «Stay»? Ob Forster den Film mit einer eigenen Handschrift versehen kann, ist ferner unklar: Produzentin Barbara Broccoli hält gewöhnlich die Zügel in der Hand, und der unausweichliche Empfindsamsschreiber Paul Haggis schreibt erneut am Drehbuch mit.

In «Bond 22» spielt Daniel Craig erneut den Agenten 007. Noch ist ungewiss, welche Geschichte verfilmt wird.