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Joaquin Phoenix doch kein Rapper
2008 verkündete Joaquin Phoenix der erstaunten Filmwelt, dass er die Schauspielerei an den Nagel hängen wolle und stattdessen eine Karriere als Rapper anstrebe. Die Metamorphose wurde rechtzeitig zum Filmstart von I'm Still Here unterbrochen.
Joaquin Phoenix ist wieder ganz der alte: Von seinen zusätzlichen Pfunden und seinem fettigen Rauschebart hat er sich befreit, um glattrasiert und stilsicher erneut auf dem Gästestuhl bei David Letterman Platz zu nehmen. Er entschuldigte sich für seinen bizarren Auftritt von 2009, bei dem er sich Letterman vermeintlich zugedröhnt verweigerte. Zuvor hat sich bestätigt, was bereits vermutet wurde, nämlich, dass es sich bei Casey Afflecks Regiedebut über MC Phoenix um ein Mockumentary handelt. Alles eine Farce.
Geschadet hat ihm der beinahe zweijährige Ausflug offensichtlich nicht. Skurril bleibt's aber auch in Zukunft: In «Big Shoes» soll Phoenix einen Fuss- und Schuhfetischisten mimen. Regie führt Steven Shainberg (Secretary). Und dann noch die Steilvorlage für die Rückkehr in die Top-Liga: Clint Eastwood will Phoenix für sein Biopic über den ersten FBI-Chef J. Edgar Hoover. «Hoover» wird von Leonardo DiCaprio gespielt, Phoenix ist für dessen Protége und angeblichen Liebhaber Clyde Tolson vorgesehen. Das Drehbuch stammt von Dustin Lance Black (Milk), die Dreharbeiten sollen demnächst starten.