Kurznews

Jared Leto ist «The Joker»

Adrian Nicca
News: Adrian Nicca

Die Kino-Kurznews vom 10. November 2014: +++ Jared Leto soll den Joker spielen +++ Matt Damon born again als Jason Bourne +++ Anne Hathaway will wieder Catwoman sein +++ Besucherrekord an den Kurzfilmtagen Winterthur +++

Oscargewinner und Sänger Jared Leto soll in David Ayers "Suicide Squad" die Rolle des Jokers übernehmen. Ryan Gosling hat zuvor angeblich das Angebot ausgeschlagen, da er sich nicht für längere Zeit vertraglich an die Franchise binden möchte. Jared Leto würde damit in die Fussstapfen von Heath Ledger treten, was mit Sicherheit keine einfache Aufgabe sein wird. In "Suicide Squad" werden gefasste Bösewichte (u.a. Margot Robbie als Harley Quinn), von der Regierung dazu verdonnert, extrem gefährliche Spezialaufträge auszuführen, um ihr Strafmass zu reduzieren. Kinostart ist im August 2016. Bereits im September dieses Jahres berichteten wir über eine mögliche Rückkehr von Matt Damon als Jason Bourne. Dies scheint sich nun zu bestätigen, denn Damon hielt kürzlich fest, dass der neue Film 2016 in die Kinos kommen soll. Demnach hat Regisseur Paul Greengrass eingewilligt, erneut die Regie zu übernehmen. Dies war die Bedingung unter welcher Damon zu einem weiteren Bourne-Abenteuer bereit war. "Bourne 5" soll im Juli 2016 auf Grossleinwand erscheinen. Nun stellt sich nur die Frage, wie Universal mit den beiden Serien weiter verfährt. Werden Jeremy Renner und Matt Damon im neuen Bourne gar gemeinsam auftreten oder gehen die zwei Agenten ihre eigenen Wege? Wir halten Euch auf dem Laufenden. Momentan spriessen Spin-Offs, Re-Releases und Sequels von Comic-Verfilmungen ja wie Pilze aus dem Boden. Darum verwundert es nicht, dass Anne Hathaway kürzlich verlauten liess, dass sie sehr gerne wieder als Selina Kyle alias Catwoman auftreten würde, solange Chris Nolan involviert wäre. Mit Nolan hat Hathaway soeben "Interstellar" erfolgreich in die Kinos gebracht und scheint sich eine weitere Zusammenarbeit mit dem Regisseur zu wünschen. Nolan selbst hat allerdings bisher - nach "The Dark Knight Rises" - kein Interesse an einer weiteren DC-Comic-Verfilmung bekundet. Gut so, finden wir, denn kann es einerseits wirklich noch besser werden und brauchen wir andererseits nebst den hunderten angekündigten noch mehr ideenlose Comic-Verfilmungen? Am Sonntag, 9. November 2014 gingen die 18. Kurzfilmtage in Winterthur zu Ende. Erfreulich am diesjährigen Festival ist der neue Besucherrekord von 17'000 Eintritten und damit ganzen 500 mehr als letztes Jahr. Zu begrüssen ist auch die Tatsache, dass im Jahr 2014 die Frauen den Wettbewerb dominierten. Die amerikanische Regisseurin Jennifer Reeder gewann mit ihrem Film "A Million Miles Away" den mit 12'000 Franken dotierten Hauptpreis. Als bester Schweizer Kurzfilm wurde "Tisina mujo" der Genferin Ursula Meier ausgezeichnet. Auch der Publikumspreis ging an eine Frau: Der mit 10'000 Franken dotierte Preis gewinnt in diesem Jahr "Abseits der Autobahn (Off the Highway)" von Rhona Mühlebach.

10. November 2014

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