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Gab es Unregelmässigkeiten bei der Wahl zum besten Film?
Zwei kontroverse Filme haben beim Publikumspreis People's Choice Award in den USA gewonnen. Das ruft nun Kritiker auf den Plan, die dem Abstimmungssystem Mängel unterstellen.
Zum 31. Mal wurden am 10. Januar in Pasadena die People's Choice Awards vergeben. Michael Moore triumphierte mit «Fahrenheit 9/11» als bester Film 2004, Mel Gibsons «The Passion of the Christ» holte sich die Trophäe in der Kategorie Bestes Drama. Kritiker bemängeln die Entscheidung: Erstens seien die Filme von Moore und Gibson bereits Wochen vorher als Gewinner gehandelt worden. Und zweitens sei die Methode, wie die Sieger eruiert wurden, fragwürdig.
Erstmals hätte man von Meinungsumfragen auf Online-Abstimmungen umgestellt, was religiösen und politischen Gruppierungen Vorschub geleistet hätte, die Grosskampagnen starten und zur Wahl aufrufen konnten. Das ansonsten alles mit Hollywood'scher Richtigness zugegangen ist, zeigen weitere Gewinner wie «Shrek 2», Julia Roberts oder Brad Pitt.