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«Der Kreis» gewinnt beim Schweizer Filmpreis

Stefan Gubser
News: Stefan Gubser

Es gab wieder Quartz: In Genf wurden am Freitag die Schweizer Filmpreise vergeben. Und einer räumte im grossen Stil ab: Stefan Haupt liess mit seinem Kreis die Konkurrenz alt aussehen – am meisten Chrieg.

«Der Kreis» gewinnt beim Schweizer Filmpreis

In insgesamt fünf Kategorien war Haupts Dokufiction nominiert- und gleich vier Trophäen holte er: jene für den besten Film und das beste Drehbuch, dazu gewannen die Kreis-Schauspieler Sven Schelker und Peter Jecklin den männlichen Haupt- bzw. Nebendarstellerpreis.

Grosser Verlierer des Abends ist damit Chrieg, der hochgelobte Erstling des jungen Baslers Simon Jaquemet. Ebenfalls mit der Aussicht am Start, in fünf Kategorien zu gewinnen, blieb Chrieg nur gerade die Auszeichnung für die beste Kamera.

Die Schweizer Paradedisziplin Dok entschied Marcel Gisler für sich – mit seinem gefährlich nah am Spielfilm gebauten Electroboy, der mit dem Montage-Quartz noch einen zweiten Preis einheimste. Der Quartz für die beste Schauspielerin ging an Sabine Timoteo; sie spielt in Driften eine Mutter, die dem Raser näherkommt, der ihr Kind tot gefahren hat.

Übergeben wurden die Preise von Schweizer Filmschaffenden wie Xavier Koller, Christian Frei oder Sabine Boss. Altmeister Jean-Luc Godard, er wurde in Genf für sein Lebenswerk geehrt, blieb der Veranstaltung aus gesundheitlichen Gründen fern.

Mehr zu «Der Kreis»: Der Kreis ist heiss – Das Oscar-Rennen 2015

Mehr zu «Electroboy»: Marcel Gisler im Gespräch

13. März 2015

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