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Der amerikanische Regisseur Blake Edwards ist tot

Steven Marriott
News: Steven Marriott

Mit der Pink Panther-Reihe und Breakfast at Tiffany's gelangte er zu Weltruhm, nun ist der Kultregisseur Blake Edwards im Alter von 88 Jahren gestorben.

Der amerikanische Regisseur Blake Edwards ist tot

Gemäss seinem Presseagenten erlag Blake Edwards am Mittwoch in Santa Monica den Folgen einer Lungenentzündung. Zuletzt hatte er 2004 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk erhalten und noch im Rollstuhl an zwei Broadway-Musicals gearbeitet.

Der Sohn eines Theaterregisseurs wuchs in Oklahoma auf und versuchte sich schon früh als Schauspieler, wechselte jedoch bald hinter die Kamera. Seinen ersten Grosserfolg als Filmregisseur feierte er 1959 mit Operation Petticoat (mit Cary Grant und Tony Curtis).

1963 legte er mit The Pink Panther den Grundstein für eine der lustigsten Filmserien aller Zeiten, die insgesamt fünf Mal offiziell fortgesetzt wurde. Die Serie erreichte nicht zuletzt dank der perfekten Besetzung mit Peter Sellers als trotteligem Inspector Clouseau und Burt Kwouk als seinem chinesischen Assistenten Cato Fong Kultstatus. Unvergessen sind auch die Auftritte von Herbert Lom als Chefinspektor Dreyfus, der stets unter Clouseaus Dummheit zu leiden hatte.

Nach Sellers' überraschendem Tod im Jahre 1980 kaum auch der rosarote Panther zum Stillstand. Zwei Jahre später stellte Blake Edwards zwar aus alten und nicht verwendeten Szenen den letzten halb-offiziellen Pink Panther-Film zusammen, dieser wurde aber weder von Publikum noch von der Presse goutiert. Es folgten weitere Remakes und inoffizielle Forsetzungen, unter anderem mit Steve Martin.

Grosse Bekanntheit erlangten auch die beiden ernsteren Filme Breakfast at Tiffanys mit Audrey Hepburn und Days of Wine and Roses mit Jack Lemmon.

17. Dezember 2010

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