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«Deep Throat» zurück auf der Leinwand

Pascal Blum
News: Pascal Blum

Zehn Filmrollen von «Deep Throat» liegen bereit, fünf davon wurden so beschnitten, dass sich auch Kinder unter 17 in Begleitung Erwachsener den Klassiker anschauen dürfen. Brian Gazer («A Beautiful Mind») hat derweil eine Dokumentation mit dem ziemlich albernen Titel «Inside Deep Throat» co-produziert.

«Deep Throat» zurück auf der Leinwand

Die Dokumentation zeigt die Einflüsse des Erwachsenenfilms auf die amerikanische Popkultur und ist ungleich dem Original nur für Zuschauer über 17 Jahren geeignet. Die Doku läuft bereits, das Original soll demnächst komplementär ergänzen. «Deep Throat» von Gerard Damiano war 1972 der zweite Hardcore-Porno überhaupt, der es in die US-Kinos schaffte und Genrestandards begründete – minimaler Plot und graphischer Sex.

Das Opus mit Linda Lovelace in der Hauptrolle zeichnete sich durch blöde Dialoge, bizarren Slapstick, seltsame Musik und reichlich trashige Feuerwerke aus und wurde später auch eher als Sex-Komödie denn als Porno konsumiert. Die Story in aller Kürze: Linda findet während eines Arztbesuches heraus, dass ihre Klitoris in ihrem Hals liegt.

Der damalige Präsident der USA Richard Nixon hatte wenig Freude an dieser Geschichte, 23 Staaten warfen den Bannstrahl auf das Werk und das FBI musste anrücken, um Vorstellungen zu stoppen.

8. Februar 2005

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