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Daniel Day-Lewis und Martin Scorsese können's nicht lassen.

Constantin Xenakis
News: Constantin Xenakis

Daniel Day-Lewis liess die Filmwelt glauben, er habe ihr definitiv den Rücken zugekehrt. Nun hat er anscheinend wieder Gefallen am «Showbiz» gefunden.

Daniel Day-Lewis und Martin Scorsese können's nicht lassen.

Tatsache ist aber, dass Daniel Day-Lewis sich bis vor kurzem in der Toskana während vier Jahren dem Handwerk der Schuhmacherei verschrieben hat. Auf diese Weise konnte er sich der Schauspielerei entziehen, hatte er doch zuvor eine turbulente Zeit als Kinostar hinter sich: Eine Oscar-Auszeichnung für «My Left Foot», ein Kind mit Isabelle Adjani und einen Gefängnisaufenthalt für «The Boxer». Nun setzt Daniel Day-Lewis unter dem Regisseur Martin ScorseseGangs of New York»), seine schauspielerische Karriere an der Seite von Cameron Diaz, Leonardo DiCaprio und Liam Neeson fort. Bereits 1993 haben die Herren Scorsese und Day-Lewis ein erstes Mal zusammengearbeitet und dabei ein selten schönes und elegantes Werk, «The Age of Innocence», hervorgebracht. Die dritte und aktuellste Zusammenarbeit soll nun «In the Heart of the Sea» sein. Der geplante Film basiert auf einem authentischen Stoff, der seinerzeit Herman Melville zum literarischen Meisterwerk «Moby Dick» inspirierte und 1956 von John Huston verfilmt wurde: Im 19. Jahrhundert wurde ein Waldampfer von einem Pottwal heftig gestossen, bis er vor der chilenischen Küste kenterte. Rund zwanzig Besatzungsmitglieder konnten auf drei Booten verteilt ihre Haut retten. Während sie immer mehr von Gott und der Welt abdrifteten, mussten diese Menschen unvorstellbare Qualen erleiden: Durst, Hunger und Kannibalismus.

19. Januar 2001

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