Clooney trifft Politiker in Europa

George Clooney gehört nicht zu den Schauspielern, die sich lange überlegen, ob ihre Filme und das Leben vielleicht etwas mit Politik zu tun haben. Um sich für eine Lösung des Konflikts in Darfur einzusetzen, traf er diese Woche den britischen Premierminister Gordon Brown.

Die beiden Männer hätten über einen Fonds diskutiert, mit dem Helikopter finanziert werden sollen, die der Region etwas Sicherheit bringen könnten. In seiner Rolle als UNO-Botschafter für den Frieden besuchte George Clooney kürzlich den Kongo, den Tschad und Darfur.

Nach dem Gespräch mit Brown hetzte Clooney zur Londoner Premiere seiner neuen Regiearbeit «Leatherheads», in der es um eine Dreiecksbeziehung rund um ein Football-Team in den 1920er-Jahren geht. Für Clooneys politisches Engagement haben die Medien mehr übrig als für seine neue Komödie: Diese strenge sich zu sehr an, die alte Screwball-Komödie wieder ins Leben zu rufen, schreiben die Kritiker. In der Schweiz startet sie am 5. Juni.

In Mailand traf Clooney den italienischen Präsidentschaftskandidaten und Berlusconi-Konkurrent Walter Veltroni, den er zuvor schon mit Barack Obama verglichen hatte. Auch Veltroni appelliere an die Hoffnung – und er setze sich für Frieden in Darfur ein.