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Charlie Kaufmans Regiedebüt

Pascal Blum
News: Pascal Blum

In «Synecdoche» geht es um einen ambitionierten Theaterregisseur, der für sein Stück New York im Originalmassstab nachbauen will. Gespielt wird der Künstler von Philip Seymour Hoffman, und obwohl es schönere Männer gibt, dichtet ihm Kaufman nicht nur zwei Frauen an, sondern auch noch eine Geliebte.

Charlie Kaufmans Regiedebüt

Die erste Frau wird von Catherine Keener (Bild) gegeben, die schon in «Being John Malkovich» spielte, wo sie den Tunnel in den Kopf des Schauspielers zu Geld machte. Hoffmans zweite Frau spielt Michelle WilliamsBrokeback Mountain»), seine Geliebte Samantha Morton.

Auch Tilda Swinton tut mit, sie gibt Keeners beste Freundin und fungiert als Mentorin, die Philip Seymour Hoffmans Tochter berät. «Synecdoche» wird von Spike Jonze und Charlie Kaufman selbst produziert. Eine Synekdoche ist ein Begriff aus der Rhetorik und bezeichnet einen Begriff, der für einen anderen steht. Etweder fasst er ihn zusammen oder er gibt nur Teile wieder, z.B. «der Schweizer» für alle Schweizer.

Im Kino werden rhetorische Figuren häufig benutzt. Z.B. steht ein Stiefel für einen Soldaten. Man kann annehmen, dass Kaufman den Filmtitel vor allem auf sein nachgebautes New York bezieht.

11. Januar 2007

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