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Alma & Oskar Österreich, Tschechische Republik, Deutschland, Schweiz 2022 – 89min.

Pressetext

Alma & Oskar

Im Frühjahr 1912 lässt sich Alma Mahler, kürzlich verwitwete Grande Dame der Wiener Gesellschaft, auf eine Affäre mit dem "Enfant Terrible" der Wiener Kunstszene ein, dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka. Was als leidenschaftliches Verhältnis beginnt, wird zu einem Spiel um Macht und Abhängigkeit, bei dem unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinanderprallen. Während Oskar Kokoschka Liebe mit bedingungsloser Hingabe und Besitzanspruch gleichsetzt, widerstrebt es Alma Mahler, einzig und allein die Rolle der Muse und Mutter zu verkörpern. Ihrem Wunsch nach Selbstverwirklichung folgend, beginnt sie sich mehr und mehr aus den Fängen dieser Amour Fou zu befreien, um für ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und ihren künstlerischen Erfolg als Komponistin zu kämpfen.

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Kommentare

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thomasmarkus

vor 9 Monaten

Selten brauchte ein Film so viel Nachbearbeitung und -recherche...
Alma schien mir als Femme fatale verzeichnet - aber ihre Biographie, die Männergeschichten, oft Juden, haben sich im Film sozusagen nicht nur verzeichnet, sondern auch verdichtet.
Ihr Antisemitismus war vielleicht zeitgebunden; vielleicht verdanken wir ihr auch dass Franz Werfel grosse Romane stemmte (insofern eine Muse) - aber es bleibt ein schales Gefühl, wie es im Film anklingt.
Was hängen bleibt: Wie zerstörerisch doch der Krieg. Wie hat sich Wien vom Znetrum der Avantgarde ins Abseits manövriert...Mehr anzeigen


güx

vor 10 Monaten

Mir hat der Film sehr gut gefallen - vor allem die beiden Hauptdarsteller überzeugen, die mit grosser Intensität ans Werk (hüstel) gehen. Alma + Oskar ist ausserdem wunderschön gefilmt, und Herr Postlmayr ist ein äusserst attraktiver Mann :).

Diese brennende Leidenschaft scheinbar ohne Kompromisse hat mich sofort in den Bann gezogen.
Ab der Szene mit der Puppe (völlig absurd!) bzw. ab dem Zeitpunkt, wo die Affäre nicht mehr lodert wie verrückt sondern langsam der Alltag einzukehren droht, verliert der Film leider etwas.

Den Schluss hätte ich mir zuerst anders gewünscht - mit etwas Abstand mag ich ihn aber jetzt. Sehr empfehlenswert!Mehr anzeigen


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