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Albert Anker - Malstunden bei Raffael Schweiz 2022 – 92min.

Pressetext

Albert Anker - Malstunden bei Raffael

Erstmals erschliesst ein Film Werk, Denken und Leben des grossen Schweizer Malers weit über das Allbekannte und oft Klischeehafte hinaus: «Albert Anker. Malstunden bei Raffael» des renommierten Regisseurs Heinz Bütler. Ausgangspunkt der Zeitreise zu Albert Anker (1831-1910) ist ein Raum der Wunder. Denn das Atelier im Bauernhaus des Malers im Seeländer Dorf Ins ist eines der ganz wenigen Künstlerateliers des 19. Jahrhunderts, das im Originalzustand erhalten geblieben ist - eine spektakuläre Zeitkapsel, von Anker selbst «kuratiert» mit Bildern, Fotos, Büchern, Dokumenten, Skurrilitäten, Briefen und Gegenständen des malerischen und täglichen Gebrauchs.

Und wenn es jemanden gegeben hat, der auf persönliche, berührende, humorvolle und kenntnisreiche Art Ankers Welt für diesen Film erschliessen konnte, ist es der Musiker und Autor Endo Anaconda (1955-2022). Fast scheint es, als würde man im Film durch Endos Stimme Albert Anker selber zuhören, der aus seinem Künstlerleben erzählt. Der Pianist Oliver Schnyder spielt den Soundtrack des Films auf dem Konzertflügel, schreckt aber auch vor dem verstimmten Familienklavier im Hause Anker nicht zurück. Die Kunsthistorikerin Nina Zimmer geht Ankers Kunst auf den Grund und will herausfinden: Wo ist Anker wirklich gut? Und schliesslich hat uns dieser bewegende und vielschichtige Film einen Albert Anker nahegebracht, der nicht nur ins Museum, sondern auch in unsere Herzen gehört.

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Kommentare

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Tom29

vor einem Jahr

Filmisch einwandfrei, wunderschöne Musik, man kann so richtig eintauchen in die Kunstwelt Ankers; das liegt vor allem auch an der überzeugenden Präsenz von Endo Anaconda. Fast scheint es, als könnte er den Film allein tragen, die anderen BeobachterInnen sind eher im Hintergrund.


Sully

vor einem Jahr

Ich habe schon besser Dokumentation Gratis auf YouTube gesehen, ich bin während des Films eingeschlafen, es ist eine Stumpfe Erzählung über die Lebensgeschichte des Künstlers mit Bildern im Hintergrund.


thomasmarkus

vor einem Jahr

Wie die Eingeladenen im Film einfach in ein Bild tauchen, und es von der Anschauung her zu erschliessen versuchen, so auch die zuschauerInnen: Der Film geht einfach mittenhinein, und mann/frau wandert durch Bild- wie Biografieräume. Braucht Onznetration - wer gänzlich ohne Vorwissen ins Kino geht, wird sich selber ein Anker-Bild machen, im besten Fall.
Fast eine Überforderung die wandernden Bildstreifen: Sichtbar wird das immense Oeuvre, aber ich kann kaum wo genau hinschauen, ausser bei der herangezoomten Auswahl. Der Rest wird fast zur Bilderflut.
((Gänzlich auussen vor etwas die Rezeption. Wär noch spannend gewesen. Warum wer Anker liebt. Wie seine Kunst, wie er selber sagt, demokratisiert wurde. Im zwielichtigen Sinn popularisiert gar?))Mehr anzeigen


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