Die Welle Deutschland 2008 – 107min.

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  • Meisterwerk
  • gut
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176 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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Leserin45

vor 6 Jahren

Die erfreuliche Nebenaussage in diesem Film: Disziplin und Strenge bringt offenbar doch den Unterricht/ das Schulsystem wieder in Gang, alle, die vor der Diktatur der 68er zur Schule gingen (in der DDR auch noch danach), wissen das und können es bestätigen, es schadet nicht - im Gegenteil. Antiautoritäre Erziehung und Laissez-faire bringen außer Verfall auf allen Ebenen nichts zustande...Mehr anzeigen


Leserin45

vor 6 Jahren

Ein merkwürdiges Meinung bilden wollendes (sollendes) Machwerk, schnell durchschaut, wer eigentlich damit gemeint ist. Nur dass hier völlig der Inhalt fehlt. Wie Simon Spiegel sehr richtig bemerkt, ist die Handlung absolut nicht glaubhaft. Jugendliche würden sich niemals derart blind in ein solches leeres Projekt treiben lassen - der Demonstrationszweck ist ja schnell durchschaut, und das Projekt "Welle" selbst völlig überflüssig. Die Aussage dahinter ist zudem noch mehr als fragwürdig: Gemeinschaft wird hier generalisiert als Brutstätte von Hass und Gewalt gebrandmarkt (was eben nicht immer stimmt, sondern nur, wenn Fanatismus daraus wird), die Entwicklung bis hin zum Mord und Selbstmord ist dermaßen irreal, dass man sich wirklich im FALSCHEN Film glaubt - ohne Inhalt und Ziele einer fanatischen Gemeinschaft gibt es schließlich auch nichts zu verteidigen oder zu verlieren. Die Gemeinschaft ist ja eigentlich ein Normalzustand unter Menschen und nicht von einem Führer abhängig.
Wenn der Film vor erneuter Diktatur warnen will - warum warnt er nicht deutlicher vor der Gefahr der Diktatur des Islam? Warum so seicht und rückwärtsgewandt? Will man damit auch noch die letzten Menschen zersteuen, die sich im Zeitalter der Atomisierung der Völker noch ein letztes Quäntchen Identität im Kreise Gleichgesinnter bewahren? Will man diese Menschen für Fremde gefügiger machen? Eine erneute Diktatur à la Hitler ist ja absolut nicht zu befürchten. Sie kommt, wenn, dann von ganz anderer Seite.Mehr anzeigen


Jasy92

vor 13 Jahren

Ein sehr guter und beeindruckender Film mit super Schauspielern!


daughter77

vor 13 Jahren

Mir hat der Film gut gefallen. Allerdings hat mich die alte Version aus den 80iger Jahren mehr berührt. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ich zu der Zeit noch jünger und unbedarfter war.
Alles in Allem auf jeden Fall sehenswert und sollte auch den jüngeren Menschen unbedingt nahe gebracht werden.Mehr anzeigen


tuvock

vor 15 Jahren

Mein Senf und Infos:

Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2008 erhielt Dennis Gansels Regiearbeit den Preis für die Beste männliche Nebenrolle (Frederick Lau) und den Filmpreis in Bronze in der Kategorie Spielfilm. Nominiert war außerdem Cutter Ueli Christen für den Schnitt des Films. Die Welle lief außerdem 2008 auf dem Sundance Film Festival in der Sektion World Cinema - Dramatic, musste sich aber bei der Vergabe des Jurypreises dem schwedischen Beitrag Ping-pongkingen von Jens Jonsson geschlagen geben. 2008 kam der Film gemeinsam mit Tom Schreibers Dr. Alemán, Doris Dörries Kirschblüten – Hanami und Andreas Dresens Wolke Neun in die engere Auswahl als deutscher Bewerber für den Auslands-Oscar nominiert zu werden, hatte aber gegenüber Uli Edels „ Der Baader Meinhof Komplex“ das Nachsehen.

Ron Jones im Original hat übrigens Jürgen Vogel bei den Dreharbeiten geholfen, alle haben sehr gut gespielt finde ich und ja dass ganze ist wirklich erschreckend, und ich finde dass der Film eines sehr gut macht, er regt zu langen, langen Diskussionen zu Hause am Klo ein oder auch beim Esstisch. Tja, Zusammenhalt, dass kann doch was gutes sein ist es aber nicht immer wie man sieht, wer sich noch an die NSDAP erinnert, ja da haben die Leute auch geglaubt, dass Zusammenhalt gut ist und noch heute gibt es so Wesen die die Zeit von damals gut fanden ob dass noch Menschen sind ist fraglich. Nun eine Diktatur kann nicht gut gehen und alles von Menschenhand entworfene dass nicht auf den Grundfesten des Glaubens der Bibel fundiert, ne dass geht immer schlecht wir Menschen sind Fehler und sündhaft, dass lehrt dass Leben und auch meiner Meinung nach der Film sehr gut.

Was mir auch gut gefallen hat, bei dem Film entwickelt man einen speziellen Gruß, es geht um Schuluniformen, in Zypern in Griechenland, in Asien, überall hat man Schuluniformen bei uns leider nicht und wer mit diskutieren will, ich finde Uniformen die vom Staat finanziert werden sehr gut so ist man eine Einheit, wer will schon Punker und halbnackte Mädchen in der 7. Klasse sehen wenn man sich da viel lieber auf den Schulstoff konzentriert, Man lernt ja für die Schule, ähem fürs Leben.

Ne, ein Film den man sehr empfehlen kann ich finde ihn gut, hier passt einfach alles, er ist zu kurz, Ich hätte gerne mehr so richtig einen Film der dich fertig macht aber der hat es trotzdem gut geschafft, Respekt Menno. Ach ja im 3 Seiten A 4 Bericht gibt es ne Menge Rechtschreibfehler, macht nichts, ich kann nichts dafür, Word 2003 macht meine Arbeit.

90 von 100Mehr anzeigen


tuvock

vor 15 Jahren

Im Film ist dass oft natürlich ein bisschen anders, da wird mehr Wert gelegt wie dass soziale Umfeld der Schüler ist, weniger auf Politik wird Wert gelegt, man sieht auch nicht wie die Jungs – also ich rede vom Buch – herumlaufen und überall Graffitis hinschmieren. Im Film schon, und ja dass Buch ist da bei Politik genauer und mehr so bei geistigen Dingen also beim Buch kann man sich mehr in die Rollen der einzelnen Leute einfühlen, was im Film nicht so ganz möglich ist nicht weil die Schauspieler schlecht sind, sondern weil halt zu wenig Wert auf Charakterentwicklung und Hintergründe der Jungs gemacht wird, auch erfährt man nicht wie alt die alle sind, aber ich schätze so um die 17 – 19.

Gibt es auch hier eine Filmhandlung? – Ja:

Also der Film hat einen Hauptteil, einen Mittelteil der sehr kurz ist und ein spektakuläres Ende, dass meiner Meinung nach viel zu kurz ist, Und die Handlung, ja da ist Gymnasiallehrer RAINER WENGER und eine Gruppe von Schülern. Alle möglichen Sozialschichten und wenn man an „ Dangerous Minds“ jetzt denkt ne die haben alle genügend Geld und Wohlstand. Während einer Projektwoche zum Thema „ Staatsformen“ bekommt dieser gegen seinen Willen statt des Themas Anarchie das Thema Autokratie zugeteilt. Was er gar nicht so mag, ja er ist ja nur ein einfacher Lehrer, hat sein Studium durch den 2. Bildungsweg gelernt und wird unter den Lehrern gar nicht so richtig anerkannt, der RAINER. Seine Schüler finden das wiederholte „ Durchkauen“ des Nationalsozialismus langweilig und meinen – Ja es geht schon darum aber eher mehr um den Hintergrund dass NS Zeug ist nur kurz zu hören - es bestehe im heutigen aufgeklärten Deutschland keine Gefahr einer Diktatur mehr. Er startet ein Experiment, um seinen Schülern zu demonstrieren, wie einfach es auch heute noch ist, die Massen zu manipulieren und eine Diktatur zu errichten. Und da klicke ich mich auch ein, denn überall ist Diktatur und ja man hört zu wenig. Leider.

Er ändert die Sitzordnung der Kinder, was eine gute Idee ist, in Schüler die gut und schlecht sind, so kann man sich gegenseitig helfen und beim Reden muss man in der Klasse jetzt, aufstehen muss und schnelle, knappe Antworten zu geben hat. Dann zeigt er den Schülern die Wirkung gemeinsamen Marschierens im Gleichschritt auf der Stelle. Er meint dass ist ein Experiment dass die Durchblutung fördert. Nachdem er sich in persönliche Begeisterung hineinsteigert, weil er den verhassten Kollegen unter ihm dadurch stören kann, springt ein Funke echter Begeisterung auf die Schüler über.

WENGER beschließt zu Demonstrationszwecken - darüber klärt er die Schüler nicht mehr auf -, eine Art autokratische Bewegung zu gründen. Dass kommt im Film ein bisschen kurz, den man sieht nicht viel davon, überhaupt entgeht mir sehr viel an Politik, keiner erwähnt die ganzen Islamischen Länder in Asien z. b, was die für eine Schreckliche Diktatur haben ja dass hätte mich interessiert. Zunächst sollen alle Schüler der Gruppe als Erkennungsmerkmal weiße Hemden tragen. War die Idee von Schülern aber RAINER hat sie so richtig ausgesprochen. Zwei Mädchen protestieren gegen die Aktion, die eine heißt KARO, die andere hat lange Haare, außerdem verlassen drei Jungen das Projekt, 2 sind Anarchos glaube ich, davon kehren jedoch kurz darauf zwei zurück. Die haben halt keinen Bock so rumhängen ohne Lernen wo doch Playstation 3 viel interessanter ist. Die Mädchen wechseln schließlich den Kurs, sehen sich aber trotzdem zunehmenden Anfeindungen im Freundeskreis ausgesetzt. Was auch klar ist, denn die Bewegung in der Schule – Die Welle – so heißt ja der Film ja die Bewegung hat viele Zuwanderer, der Kurs ist voll und auf einmal stehen die Mädchen alleine da. Ach ja, RAINER gibt einigen zeichnerisch begabten Schüler die Aufgabe, ein Logo zu entwickeln. Daraufhin entstehen in rasender Begeisterung neue Ideen, die Welle zu verbreiten und sich in die Bewegung einzubringen.

RAINER z. B. bricht alte Cliquen auf und fördert den Gemeinschaftsgeist. Gemeinsam ist man stark. Andersdenkende werden ausgegrenzt. Was aber nicht von RAINER kommt sondern von den Schülern die sich immer mächtiger fühlen wie TIM, der genügend Geld hat aber aus einer desolaten Elternhaus kommt, MARCO, der Freund von KARO der dann auf einmal so richtig ein Mitläufer wird, LISA die sich endlich freut dazu zu gehören, SINAN der aufgrund seiner türkischen Herkunft endlich sich zugehörig fühlen kann, BOMBER, ja der ist fett, und KEVIN, der atmet. Die Schüler identifizieren sich mehr und mehr mit der Bewegung, da jeder Einzelne auch die Vorteile der Bewegung wahrnimmt und die Nachteile ausblendet. Der eher durchsetzungsschwache Schüler TIM, der auch mit Marihuana dealt damit er dazugehören kann, wird von anderen Welle-Mitgliedern beschützt, Welle-Mitglieder sichern sich die Vorherrschaft über die Skater-Halfpipe der Schule, sprayen das Welle-Logo nachts in wilden Gruppenaktionen an Wände in der ganzen Stadt und fühlen sich auf einer spontanen Party großartig. Auch die von WENGER trainierte Wasserballmannschaft erfährt einen plötzlichen Zuschauerandrang. Und dann geht alles außer Atem, oder ja es entgleitet. Genau, entgleitet ohne Vaseline.Mehr anzeigen


tuvock

vor 15 Jahren

Nach dem 95 Minuten Film dachte ich, Jürgen Vogel ist wohl der best Deutsche Darsteller derzeit der lebt, der Film gehört in jede Schule, in jedes Unterrichtsministerium, in jede Firma, in jedes Management. Dort überall wo sich Leute einbilden sie sind besser – was wir ja an unseren Politikern sehen, dort überall wo Menschen denken, sie wissen mehr als andere, weil sie gerade ne gute Idee haben – sehen wir an der heutigen Jugend, im Bereich Musik, Sport, Discos, ja da gibt es ne Menge aufzuzählen in jedem Staat, wie im Iran, überall dort wo man meint man ist besser als andere, außer man ist es, sollte man sich diesen Film anschauen und noch ein paar andere gute alte Filme dazu, die leider schon in Vergessenheit geraten sind.

Wie jeder gute Film, fast jeder hat auch der Film einen ROMAN als Hauptgrund. Wusste ich nicht aber meine Alte ist Blond, Blonde sind nicht blöd, Blonde sind intelligent, wenn es Frauen betrifft, und ja die Holde hat das Buch mal gelesen vor langer Zeit und erinnert ich sogar, ich erinnere mich gerade noch an das Alphabet, ja egal, der Film ist einfach super, er ist spannend, er hat ein Ende dass mich wirklich schockt aber viel zu kurz umgesetzt ist, ich hoffe auf eine Amerikanische Umsetzung, ich hätte mir mehr „ American History X“ gewünscht, aber egal, Jürgen Vogel ist ein verdammt guter Darsteller, ein eigentlich recht erotischer Mann obwohl für mich sieht er ja aus wie Meister Proper auf Kochkurs, aber wie gesagt, Attraktivität können nur Frauen beantworten.

Fangen wir mit dem ROMAN an:

Der Roman basiert auf dem Drehbuch zum Film „ Die Welle“ aus dem Jahr 1981 - und da verwundert mich es eigentlich wieso nicht in mehr Schulen dieses Buch eigentlich Pflichtlektüre ist, ja aber egal - welcher wiederum auf dem Experiment „ The Third Wave“ basiert – bitte nicht mit dem Film „ Das Experiment“ verwechseln (da konnte ich 1 Woche nicht schlafen) - das 1967 an einer High School in Palo Alto von Geschichtslehrer Ron Jones durchgeführt wurde. Wieder ein Beweis dass die Amis die besseren Filme machen. Bereits 1972 erschien ein kurzer Artikel von Ron Jones unter dem Titel „ The Third Wave“. Jahre später fasste Ron Jones seine Erfahrungen in dem Buch „ No Substitute for Madness: A Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life“ zusammen. 2008 erschien eine weitere Verfilmung unter dem Namen „ Die Welle“, in der die Handlung ins heutige Deutschland verlegt wurde. Allerdings unterscheidet sich der Film nicht nur durch den Spielort von der Buchvorlage, sondern auch durch das Ende. Anstelle der Gespräche zwischen Rainer Wenger und Tim, der im Film die Rolle von Robert übernimmt, schießt dieser während der Versammlung zuerst auf einen Mitschüler und erschießt sich anschließend mit einer Pistole selbst. Also ein bisschen ist der Film anders.

Die Wahrheit darüber gestreut:

Im April 1967 nahm der amerikanische Geschichtslehrer Ron Jones im kalifornischen Palo Alto an der Cubberley High School mit seinen Schülern und Schülerinnen den Zweiten Weltkrieg durch. Das Thema warf bei manchen Schülern die altbekannte Frage auf: wie konnten die Deutschen während des Nationalsozialismus nicht gewusst haben, was geschah? Dass Juden transportiert und umgebracht wurden, alles ohne dass es die deutschen Bürger mitbekamen? Die amerikanische Jugendlichen konnten es nicht glauben und Jones selbst wusste keine Antwort auf ihre Frage. Aber er beschäftigte sich mit ihr und wollte, dass die Jugendlichen die Antwort selber rausfinden. Er initiierte ein Experiment, mit dem er in der folgenden Woche der Schülerschaft begegnete. Diese sollte gerade sitzen und sich diszipliniert verhalten, was sich auch in ihrem Auftreten gegenüber der Lehrkraft ausdrücken sollte. Was den Kindern wie ein Spiel erschien, machte ihnen scheinbar tatsächlich Spaß und so trieb Jones das Experiment noch weiter, er gab seiner Klasse Exklusivität, indem er sie „ The Third Wave“ nannte, versehen mit Mitgliedskarten und eigenem Salut. Das Gefühl von Disziplin und Gemeinschaft führte zu einer Stärkeentwicklung unter den Schülern, die neugeschaffene Freiheit nahm jedoch bald faschistische Züge an. Das ganze ging soweit, dass Jones das Experiment am fünften Tag abbrechen musste, jedoch nicht ohne der Schülerschaft die Antwort auf ihre Frage zu geben.




Und kann das Buch auch mit dem Film mithalten oder ist dass Buch anders?:

Ausgangspunkt des Romans ist ein Film über den Nationalsozialismus, den der Geschichtslehrer Ben Ross in seiner Klasse vorführt. Im Film ist es natürlich ein anderer Mann und es geht eigentlich auch um Macht um Diktatur ob dass möglich ist oder nicht. Der Film stößt in der Klasse einerseits auf Unverständnis, wie sich ein derartiges Regime etablieren konnte, anderseits kommt die Behauptung auf, dass sich eine derartige Manipulation der Massen nicht wiederholen könne, sodass der Philologe ein Experiment durchführen möchte: Die Welle. Im Film fängt dass wiederum anders an, da wird mal geguckt wer mit macht, dann kommen einheitliche Uniformen, weißes Hemd und Jean, und dann wird nach dem Namen für dass Projekt gesucht und ausgegangen ist es eigentlich von einer Sache, Autokratiekurs statt Anarchiekurs und an dem deutschen Gymnasium im Film wollen die Leute eben lieber was über Autokratie hören als über Anarchie.

Das Experiment soll zeigen, wie Jugendliche durch einfache Methoden manipuliert werden können. „ Die Welle“, eine autoritäre Gemeinschaft, für die der Geschichtslehrer seine Klasse zu überzeugen beginnt, stützt sich auf drei Prinzipien: „ Macht durch Disziplin! Macht durch Gemeinschaft! Macht durch Handeln! “Mehr anzeigen


fl0ow

vor 15 Jahren

... der Kritik brachte mich doch etwas zum Schmunzeln. Ich glaube nicht dass die Unglaubhaftigkeit des Films hier ein Armutszeugnis darstellt, viel mehr ging es doch gerade darum, dass jeder denkt: "Mir könnte das nicht passieren".

Das sollte nicht als Kritikpunkt gelten, sondern vielmehr zum Nachdenken anregen, ob denn das Dargestellte wirklich so unplausibel ist.

Ich fand den Film grossartig, leider muss ich mich dem Kritikpunkt betreffend der Anfänge der Welle anschliessen: die Schüler springen zu schnell auf den Zug der Euphorie auf. Was dann aber folgt ist ein durch und durch spannender und gelungener Film, welcher ein mulmiges Gefühl hinterlässt.Mehr anzeigen


isabellavantaggiato

vor 15 Jahren

Der Film ist sehr interessant aufgebaut. Jedoch entspricht der Film nicht genau dem Ablauf im Buch (The wave). Trotzdem sehr empfehlenswert.


Gelöschter Nutzer

vor 15 Jahren

eifach en idrückliche film


Gelöschter Nutzer

vor 15 Jahren

Mit Ausnahme des Schlusses ganz OK!
Der Film wurde der heutigen Zeit ziemlich gut angepasst, jedoch fehlen gewisse Details (Kontrolleure, Anzug des Lehrers, alle haben weisse Hemden).
Der Schluss ist leider komplett neu. Finde es schade, wenn doch vom Buch so massiv abgewichen wird.
Im grossen und ganzen aber GUT!Mehr anzeigen


orca333

vor 15 Jahren

... gemacht, zeigt auf, wie die Menschen auf gewisse Dinge reagieren


filmtester

vor 15 Jahren

Als meine Freunde mich überredet hatten, den Film schauen zu gehen, erwartete ich eine endlose Langeweile, die aber nie kam!

Bereits am Anfang hatte ich meine Meinung blitzartig geändert!!!
Der Film ist spitze gemacht, und zeigt, was alles passieren kann.
Ein MEISTERWERK in der Grösse, wie ich es schon lage nicht mehr erlebt habe.

Ein Muss finde ich eindeutig!!!Mehr anzeigen


sirba1960

vor 15 Jahren

leider ist die Storie aktueller den je.


smallsoldier

vor 15 Jahren

Wer die Geschichte nicht kennt, für den ist dieser Film ein absolutes muss!

Und wer sie kennt, der kann sich an tollen Schauspielern, welche unter einer tollen Regie zur Hochform aufspielen (bis auf ein- zwei Ausnahmen) und an einer aufrüttelnden Story erfreuen.

Meiner Meinung nach sollte diese Geschichte spätestens in der Oberstufe aller Schulen zur Pflichtlektüre gehören (notfalls kann auch der Film gezeigt werden; -). Eine das Blut gefrieren lassende Story über Intoleranz und Mitläufertum.

Technisch gibts an dem Film nichts zu mekkern und auch was den Plot angeht, so haben sich die Produzenten Mühe gegeben, auf dem Boden der Realität zu bleiben (was Ihnen jedoch nicht zu 100% gelingt).

Fazit: Sehenswertes Kino aus Deutschland, das sich auch auf dem internationalen Parkett nicht verstecken muss.Mehr anzeigen


Patrick

vor 15 Jahren

Der Film ging mir erscht gegen Filmende richtig unter die Haut, das es so ist liegt an Jürgen Vogel er spielt den Lehrer einfach Hammermässig! Unglaublich zu glauben das er die Schauspielschule 1986 nur einen Tag besuchte, und troztem so ein genialer Darsteller ist. Aus dem gleichen stoff wollen die Amis auch ein Film machen. Ein muss für alle die den Film Das Experiment mochten.Mehr anzeigen


300

vor 15 Jahren

Dieser Film hat mich vom Anfang bis Ende gepackt, weil die Schauspieler hatten perfekt gespielt und man merkt schon am Anfang, dass dieses Projekt einfach nicht gut herauskommt und wie es sich am Schluss zuspitzt ist einfach genial.
Fazit:
Fesselnde Chronik eines Schulexperiments, das gewalttätig eskaliert, basierend auf einem wahren Fall.Mehr anzeigen


luckystar1

vor 15 Jahren

Der Film ist gut gespielt und fährt ein.. Zeigt auf, wie Diktatur eben doch möglich sein kann, auch heute noch und die Menschen mitreissen kann. Dem Lehrer ist nicht vollständig bewusst, wie weit es schon fortgeschritten ist. Allerdings wird das mit dem Faschismus nicht richtig dargestellt, denn Faschismus ist etwas anderes, geht niemals gegen fremdes Eigentum, etc. Der Schluss ist krass.Mehr anzeigen


steffi151

vor 15 Jahren

Ich finde den Film eigentlich ganz gut bis auf die schuß szene am Ende, und würde deswegen den film niemals ab 12 jahren frei geben, weil der einfach zu brutal ist, sondern ich sehe ihn eher angemessener für 16 oder 18 jährige.


thomasm

vor 15 Jahren

Erschreckend! Ein Film, der auch nach Verlassen des Kinos noch beschäftigt und zum Nachdenken anregt!


Gelöschter Nutzer

vor 15 Jahren

Interessant und unterhaltsam! Vorallem die wahre Geschichte ist sehr eindrücklich. Die Schauspieler selber überzeugten mich nicht hundert prozentig.


michiwuethrich

vor 15 Jahren

... hätte echt nicht gedacht, dass der Film so endet - ist gut gemacht und regt zum Nachdenken an! Zuerst halten es alle noch für unmöglich - und plötzlich sind sie schon mittendrin....


loomitt

vor 15 Jahren

Grossartiger, unterhaltsamer Film.
Vor vielen Jahren habe ich das Buch in der Schule gelesen. So wie ich mich noch erinnere, ist nicht alles 1: 1 vom Buch übernommen worden.
Trotzdem fand ich den Film Grossartig, vor allem das Ende des Films hat mich überrascht.


thesa

vor 15 Jahren

Film: Die Welle
Regisseur: Dennis Gansel

Der Inhalt aus dem Film die Welle stammt aus dem gleichnamigen Buch von Morton Rhue (Ravensburger Verlag). Die Geschichte aus dem Buch stammt wiederrum von einer wahren Begebenheit ab.

Der Lehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) startet in einer KLasse ein Experiment, Die Welle. Binnen weniger Tage entwickelt sich die Welle zu einer richtigen Bewegung. Das Paar Marco und Karo (Max Riemelt; Jennifer Ulrich) stehen unterschiedlich zur Welle und zeigen das auch öffentlich. Alles ist anders... Punks gegen die Welle, der außenseiter der KLasse Tim (Frederick Lau) ist plötzich in der KLasse integriert. Alles scheint an der Welle gut zu sein... doch während eines Wasserballtuniers eskaliert das Experiment und niemand hat es mehr unter Kontrolle. Am Ende...

Ich finde die Schauspieler haben die Personen und jeweiligen Charaktere sehr gut verkörpert und dargestellt.
Vom Inhalt fand ich den Höhepunkt am Schluss (ich will nicht zu viel verraten) am besten, Dadurch konnt man sehen und merken wie viel Tim an der Welle lag. Nicht so gut fande ich dass der Sprung, von der "Lehrer angenervten" klasse bis zur fachistischen Bewegung, zu "schnell" dargestellt, anders als im Buch. Dort wird alles "langsamer" dargestellt. aüserdem was ich im Buch besser finde ist das Karo zu ihrer Mutter ein eher freundschaftliches Verhältnis hat, im Film ist der Mutter alles egal.

Im Großen und Ganzen fand ich den Filma aber super!Mehr anzeigen


msann

vor 15 Jahren

Der Film die Welle nach dem Buch von Morton Rhue ist im Jahr 2008 erschienen. Der Film ähnelt vom Inhalt meistens dem Buch. Ich finde der Film ist sehr gut dargestellt. Da er auf einer waren Begebenheit beruht, macht es die ganze Sache noch viel interessanter.
Es fängt alles mit einem ganz normalen Kurs in einer Projektwoche an. Doch immer mehr schleicht sich die Diktatur in das Experiment ein. Niemand bemerkt es bis auf Jennifer Ulrich die in dem Karo die, die Freundin von Marco(Max Riemelt) spielt. Sie geht gegen die Welle doch das ist auf jedenfall nicht zu ihren Gunsten. Denn alle ihre Freunde auch ihre beste Freundin Lisa(Christina Do Rego) geht gegen sie.
Der frühere Außenseiter Tim, gespielt von Frederik Lau, ist jetzt ein Indekrierter in der Gruppe. Er nimmt alles viel zu ernst und übertreibt förmlich.
Schließlich als die Welle doch noch beendet wird, bringt er sich mit einem Schuss in den Mund um.
Das Ende zeigt förmlich zu was Menschen fähig sein können und wie sehr ihr Leben beeinflussbar ist.
Die Welle ist insgesamt sehr tragig und gut gemacht worden. Sie zeigt wie schlimm eine Diktatur sein kann.
Auch die Schauspieler bringen dies alles gut rüber. Vor allem Tim macht seinen Job sehr gut.Mehr anzeigen


Gelöschter Nutzer

vor 15 Jahren

Der Film ist bis zum Ende ganz gut gemacht aber ich fand das Ende zu brutal, außerdem ist bei dem Experiment niemand gestorben oder verletzt worden.


steinepa

vor 15 Jahren

Da es ja auf einer wahren Geschichte beruht, hätte ich noch gerne gewusst, was mit dem Lehrer am Schluss passiert ist resp. verurteilt oder nicht.


Taz

vor 15 Jahren

Genial umgesetzt, packend und fesselnd. Hinterlässt ein ganz dumpfes Gefühl in der Magengegend.


sucole

vor 16 Jahren

Den Inhalt des Films sollte man sich nicht erzählen lassen, man muss in GESEHEN haben, um die Aussage richtig zu verstehen. Der Film reißt mit, man kann sich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen. Er regt sehr zum Nachdenken an und ist meiner Meinung nach sehr wichtig, da es durchaus möglich wäre, eine Autokratie zu schaffen ohne zu bemerken worauf man sich einlässt!Mehr anzeigen


minao

vor 16 Jahren

Obwohl die prägenden Elemente von Partei, Führerkult und Gleichschaltung einigermassen überzeugend dargestellt werden, befriedigt die gesamtheitliche Inszenierung nicht vollständig. So ist die blutige Zuspitzung am Ende des Films völlig überflüssig und für den Verlauf nicht adäquat kennzeichnend. Die Neuverfilmung "Die Welle" ist dank guten Schauspielern dennoch ein sehenswerter Erfolg. So haben mich speziell die persönlichen Wandlungen der einzelnen Charaktere und die überlegene, stets ein wenig distanzierte Rolle von "Rainer Wenger" beeindruckt.

Drei Sterne für einen zeitgenössisch sehenswerten Streifen, dessen Verfilmung und Authentizität jedoch hätte besser sein können.Mehr anzeigen


cineast2001

vor 16 Jahren

Lehrreiches und didaktisch (sehr) gut umgesetztes Kino!? - Was meistens wie ein Schimpfwort klingt und bei den meisten deutschen (Spiel-) Filmen eher zur Flucht aus dem Kino animiert ist hier genau zum Gegenteil gereicht.

Mit dieser filmischen Neuinszenierung eines Experiments, welches 1968 an einer Highschool in Amerika zum Thema Faschismus durchgeführt wurde, haben es die Filmemacher Dennis Gansel und Peter Thorwarth allemal geschafft ein Stück Lehrreiches Kino zum Thema "Entstehung von faschistoiden" Systemen auf die Leinwand zu bringen.

Die Filmemacher bedienten sich den stereotypen der Jugend: Die allseits beliebte Streberin, der Außenseiter usw. Dies ist als Mittel der Vereinfachung hier durchaus positiv zu sehen.
Darüber hinaus verharrt aber der gesellschaftliche Ansatz der Verfilmung in den 60er/70er Jahren des letzten Jahrtausends und lässt die Jugendlichen der heutigen Zeit, denjenigen Charakter des getriebenen Teenagers des Neoliberalismus, der sich den marktwirtschaftlichen Zwängen anpassen musste und für die das sklavisch- unhinterfragte Leistungsdenken unserer Gesellschaft zur Hauptmaxime geworden ist, außen vor!

Leider, "patzten" die Filmemacher bei der Umsetzung am Ende des Films mit der Verfälschung des eigentlichen Experiments. Dies ist in sofern schade, weil die blutige Zuspitzung am Ende eigentlich überflüssig ist.

Es lohnt sich aber allemal, die (deutschen) Schulklassen durch diesen Film hin durch zu schleusen ( wie auch schon bei "Schindlers Liste", Sophie Scholl" und wahrscheinlich demnächst wahrscheinlich auch bei "Valkyrie"`/ Kotz, Spei, Würg!!).

Schauspielerisch überzeugt mal wieder einer der besten deutschen Schauspieler! Jürgen Vogel verkörpert den lässigen, „ Alt 68er“ angehauchten Lehre, der im Laufe des „ Experimentes“ selber beinahe dem Rausch seiner „ Macht“ erliegt, herausragend.
Solche Schauspieler braucht Deutschland mehr!!
Was das „ Milgrim -Experiment“ (1962), was zu einem ähnlichen Ergebnis kam, ergab, spiegelt das Experiment „ Die Welle“ fatal wieder.



Fazit: Obgleich etwas zu "verspielt" um als wirklich pädagogisch zu gelten, bietet dieser Film wichtige Ansätze um als Lehrbegleitend in Schulen eingesetzt werden zu können. In Zeiten wo Deutschland im internationalen "PISA- Vergleich" hoffnungslos auf die Plätze verwiesen wird und der Lehrausfall an staatlichen Schulen der "Hauptunterricht" ist, müssen eben auch solche Wege beschritten werden.
Für Freunde des Schauspielers Jürgen Vogel ist dieser Film sowie so ein "MUST SEE"!! Er ist mit Abständen einer der besten deutschen Schauspieler überhaupt.

Bewertung: Auf Grund der oben genannten Schwächen des Films, war mir eher nach 3 „ M&M’ s, da aber der pädagogische Wert doch wichtiger ist lasse ich mich hier zu 4 „ M&M’ s“ hinreißen.: o)


Achtung: Hierbei handelt es sich nur um meine Meinung für die ich keine Gewähr(aber eine Flinte!) übernehme und die Haftung ausschließe!
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