Das Comeback USA 2005 – 144min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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81 User

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Kommentare

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Gelöschter Nutzer

vor 9 Jahren

Es gibt im Leben nichts ohne sich zurueck zu kaempfen


sniper8

vor 15 Jahren

meine allerbesten glückwünsche an den ehrenwerten ron howard. ihm ist es gelungen, ein mehr als gelungener mix aus, sozialstudie, familiendrama und natürlich dem besten von boxfilm zu brauen. ich kann wirklich sagen: ich sah einer der besten filme aus dem 21. jahrhundert!
ich weiss nicht, wie ihr darauf kommt, aber bei mir kam nie langeweile aus, trotz einer gehörigen portion kitsch und einer sehr vorausschaubaren handlung hab ich mich nie gelangweilt. dafür sorgt selbstverständlich der geschichtliche hintergrund und die autenthische umgebung in der sich grandiose schauspieler bewegen.
russell crowe, ein klasse charakterdarsteller, spielt den boxer james braddock schlicht überragend und hat von anfang bis zum ende sämtliche zuschauer auf seinen seiten.
das gilt natürlich auch denen die seine familie (dezente reneé zellweger) und freunde (überraschender paul giamatti) darstellen. letzerer ist verdientermassen oscar-nominiert worden, dadurch, dass er seiner figur ordentlich sympathie und humor beigibt.
ja, eigentlich ist alles gesagt, doch noch nie hab ich den (klischeehaften) amerikanischen traum so überzeugend gesehen und noch nie, haben mich die letze halbe stunde eines filmes so zum schwitzen gebracht.
zwar ist mir thomas newman kein begriff, aber in sachen filmsoundtrack musss ich mir den namen merken. bombastisch untermalt er super inszenierte boxkämpfe, die einfach in den bann ziehen. "cinderella man" ist wohl DER geheimtipp schlechthin des jahres 2005 und überhaupt!Mehr anzeigen


exley

vor 17 Jahren

Tolle Geschichte über einen Mann, der ganz tief fiel, es aber wieder bis an die Spitze schaffte. Das Leben schreibt doch schon grossartige Geschichten!

Hervorragend ist in erster Linie der Hauptdarsteller. Wer sonst wäre besser geeignet für diese Rolle, als Russell Crowe? Dank seiner schauspielerischen Klasse und seiner physischen Erscheinung hat es für diese Rolle wohl keinen besseren gegeben. Auch sein Manager wird absolut glaubwürdig und sympathisch von Paul Giamatti dargestellt.
Der Film zeigt dank der tollen Ausstattung auch sehr schön, wie das Leben in den 30er Jahren in den USA ausgesehen hat und veranschaulicht, wie schlecht es vielen Leuten ging. Die Boxkampf-Szenen gefallen mir sehr gut und sind packend in Szene gesetzt.

Der einzige Minuspunkt gibt es für die Darstellung des Box-Weltmeisters Max Bear. Für mich absolut unverständlich, wieso man aus ihm einen Hollywood-Bösewicht machen musste. Gegen eine etwas negative Darstellung als unsympathische Kampfmaschine hätte ich ja nichts einzuwenden, ihn aber mit der Tötung eines Gegners im Ring angeben zu lassen und auch während des Kampfes J. Braddock zu fragen, ob seine Frau Angst um ihren Ehemann habe, finde ich doch etwas übertieben. Vor allem wenn man weiss, dass Baer den Tod seines Gegners als ungeheuer schreckliche Sache empfunden hat und dessen Kindern die Collage-Ausbildung bezahlt hatte, finde ich es unangemessen, ihn hier so schlecht darzustellen.Mehr anzeigen


tuvock

vor 18 Jahren

Warum sind die Bilder alle so verwackelt im Film?, Kein Close Up, eher wenig. Wieso nur? Die ganzen Szenen sehen dann nämlich so aus als hätte der Kameramann, der recht gut war in den Film aber keine Offenbarung, einen durchgehenden Schwips.

Der Film ist so ungefähr wie „ Die Faust im Nacken“, da spielt er fast die selbe Rolle wie Brando, dann etwas Schleimromantik wie in „ A beautiful Mind“, und dann ein bißchen Kämpfe wie in „ Rocky“ aber trotzdem er von so guten Filmen geklaut hat, der Regisseur Ron Howard, ist der Film nur gutes Mittelmaß.

Der Untertitel im Film – Das Comeback, für eine zweite Chance ist es nie zu spät – kommt in dem Film gut rüber, denn auch beim Boxen, Leben, es ist nie zu spät für einen Neuanfang, doch diese gute altmodische Botschaft die eh schon jeder kennt, ist auch nicht gerade gut rübergekommen.

Also James Braddock nicht ausgezahlt wurde, und der Kampf ungültig war, und ihm die Lizenz entzogen wurde, dachte ich schon, er ist trauriger. Dann ist seine Hand an 3 Stellen gebrochen, und er reagiert wie ein Teenager beim Apfelstrudel backen. Kein schmerzverzerrtes Gesicht, keine Angstanfälle wie es weitergeht, keine Schmerzen bis zum Abwinken. Vielleicht war die Zeit so das die Leute generell brutaler waren, denn James mußte erst überredet werden nicht zu arbeiten, denn die Hand ist gebrochen, und im Gips nimmt ihn eh keiner, wie gut das man eine Frau hat, die denkt.

Wieso aber läßt Ron Howard der Regisseur von „ Apollo 13“ den Spruch anprangern, anfangs des Filmes der 140 Minuten dauert, das es keine ergreifendere Boxgeschichte gibt, obwohl das gar nicht stimmt, denn weltweit wird so viel geboxt, vom Parlament über das Ehebett, hin zum Swingerclub, über die Vorschule hin zum Gemüseladen usw. Das weiß Ron ja alles nicht.

Da ist in dem Film ein Typ der heißt Max Baer, der ist genauso fast abgekupfert wie Jake LaMotta in dem Weltklassefilm „ Wie ein wilder Stier“, was eh egal ist, denn die heutige Jugend kennt die alten Klassiker eh nicht. Aber egal, der Film ist nicht übel. Aber wieso hieß er Cinderella Man im Englischen Original? Vielleicht als Erinnerung an die Aschenputtel Story? Von Nichts zum Champion?

Die gut choreographierten Boxszenen waren ja nicht so übel, sie waren sogar gut, vielleicht sogar mehr, denn in dem Film ging es mehr ums leben, statt ums Boxen und das ist auch gut so. Würde man die Szenen mit „ Ali“ vergleichen, vergiß es, die waren dort besser, aber auch hier war das Boxen gut, die Lebensdarstellungen spannend, wie sie ums Überleben gekämpft hatten, und er war auch immer ehrlich. Ein Vater der absolut bemüht ist wie ein Löwe für seine Kinder zu kämpfen, und es wird hart, denn Dad hat nichts mehr was er verkaufen kann.

Die Leute damals haben das Boxen geliebt in Amerika, wie wir das Skifahren oder Formel 1 Rennen, und jeder kannte Joe Louis, Max Schmeling, oder James Braddock, aber James verschwand bald aus dem Namensgedächtnis der Leute, die anderen 2 blieben unsterblich.

Gut war der Kampf als James gegen Corn gekämpft hat, und in der 1. Runde aussah als wäre er schon tot, und in der 3. Runde hat er gewonnen. Fast zum Heulen so spannend und schön, da lebst mit, boxt deine Freundin K. o. zerstörst deinen Sitz neben dir der eh leer ist, gewinnt gegen den grünhosigen Arsch, der viel größer und stärker ist als er, und besser boxen kann, sieht trotzdem sexy und souverän aus, aber als er geboxt hat, wow, die Sau die hat er zerstört, doch der Arsch Corn stand auf, doch seine Linke, die herrliche Kombination in der 3. Runde, die hat alles entschieden, wie bei „ Rocky“ das war echt cool, das Kino ist gestanden, obwohl nur 4 Leute im Film waren, egal, es war einfach super, spannend, mitreißend, und der Rest des Filmes ist sentimental.

Nun auch wenn im Film ein bißchen Langeweile aufkam, der Schluss hat mich sehr überzeugt, ich fand den Film gut, 85 von 100 verdient er.Mehr anzeigen


tuvock

vor 18 Jahren

Infos und Inhalt:

James J. ("Jim") Braddock (* 7. Juni 1905 in New York, N. Y., † 29. November 1974), war ein US-amerikanischer Leichtschwergewichts- und Schwergewichtsboxer. Braddock, der sich ab 1919 in verschiedenen Berufen versucht hatte, wurde 1923 Amateurboxer und 1926 Profiboxer. Nachdem er zuvor die Mehrzahl seiner Kämpfe durch K. O. gewonnen hatte, verlor er 1929 einen Meisterschaftskampf im Leichtschwergewicht gegen Tommy Loughran nach Punkten. Durch den Börsencrash (Schwarzer Freitag) 1929 um sein Vermögen gebracht, geriet er sportlich, finanziell und gesundheitlich in enorme Probleme. Entgegen dem Boxergrundsatz "They never come back" gelang ihm 1934 durch Siege gegen John "Corn" Griffin, John Henry Lewis und 1935 gegen den Schwergewichtsweltmeister Max Baer ein für die Zeit sensationelles Comeback, das die Grundlage für den gleichnamigen Film (Original: Cinderella Man) mit Russell Crowe (2005) bildet. Seinen WM-Titel verlor er 1937 gegen Boxlegende Joe Louis, nachdem er den Titelkampf gegen Max Schmeling wegen angeblicher Handverletzung platzen ließ. Schmeling hatte sich für den Titelkampf durch seinen K. o. -Sieg über Joe Louis am 19. Juni 1936 qualifiziert. Durch einen Deal mit Louis Management sicherte sich Braddock auf diese Weise 10 % aller Louis-Börsen ab 1937. Da Louis 12 Jahre lang Weltmeister blieb, machte er Braddock zu einem wohlhabenden Mann. Sein Spitzname "Cinderella Man" spiegelt den unfassbaren Aufstieg vom Arbeiter und Provinzkämpfer zum Boxchampion.

Unglaublich das ein Ex Preisboxer so viel Ruhm und Ehre erlangt hat wie Braddock, das hat vor ihm und nach ihm noch keiner geschafft und noch dazu als Alter Mann im Geschäft so viele Gewinne davongetragen, eine Seltenheit. Boxen war das einzige das er gekonnt hatte. Doch in der Zeit der Depression, nachdem er in 15 Runden gegen Tommy Loughran verloren hatte, wurde er nie wieder derselbe. Er war wie vom Pech verfolgt. Die Wirtschaft verlor sehr viel Geld, von heute auf morgen war auf einmal 40 % alle Aktien weniger wert.

1932 war dann jeder 4. Amerikaner arbeitslos, die Heilsarmee wurde berühmt, was sie bis heute geblieben ist. Ghettos wurden gebaut, keiner konnte sich was leisten, das waren die so genannten Hoovervilles. Benannt nach Präsident Hoover, der es nicht geschafft hatte, die Armen zu unterstützen, bis Franklin Delano Roosevelt kam. Er hatte 3 Kinder, und mußte für 24 US $ im Hafen arbeiten. Hätte er 1934 nicht gegen Griffin gekämpft und gewonnen, Roosevelt hatte ab 1934 das Land wieder im Griff, die Familie Braddock wäre gestorben.

Die Schulden für die Sozialhilfe an die Regierung hat er mit seinem ersparten Geld wirklich zurückgezahlt, wie im Film. Und er wurde der berühmte Gentleman Jim, den auch mal Erroll Flynn dargestellt hat. Dann kämpfte er gegen Max Baer, der zuvor Ernie Schaaf bewusstlos schlug, und der dann darauf starb gegen Primo Carnera, weil er die Prügel von Baer nicht verkraftet hat, in seinem Gehirn hat sich was losgelöst.

1934 hat Baer sogar Schmeling geschlagen, Carnera hat er in 11 Runden 11 x K. O. geschlagen. Am 13. 6. 1935 kam der damals größte Kampf aller Zeiten, Baer gegen Braddock vor 35. 000 Zuseher in der Madison Square Halle. Kein Mensch konnte bis heute verstehen wieso ein Typ der kleiner ist als Baer den Schwergewichtsweltmeister geschlagen hatte, in 15 Runden, obwohl er eigentlich hätte tot sein müssen, oder bewusstlos, doch Jim war eben ungebrochen und ein Kämpfer.

Jeder kannte ihn im Land, er war berühmt bis zum geht nicht mehr, verlor aber 1937 gegen Joe Louis in der 8. Runde, und im Alter von 33 Jahren, das ist alt in der Boxbranche, hat er gegen Tommy Farr, 1938 gewonnen. Gegen den Titel noch mal zu kämpfen hat er dann aus Fairness seiner Familie über aufgegeben. 1964 wurde er in die Hall of Fame aufgenommen, 2001 in die internationale Hall of Fame. Er hat die längste damalige Hängebrücke der Welt, die Verrazano Brücke geholfen zu bauen und starb 1974, 68 Jährig.

Der Vater von Ron Howard ist übrigens Boxfan und trat als Ansager Al Fazin auf. Trotzdem das der Film gut war, hat die 88 Millionen US $ Produktion nur 62 Millionen US $ in den USA eingespielt. Fast alles wurde nach Fotos angefertigt, Ron Howard ist eben ein Perfektionist.

Meine Meinung:

Eines habe ich nicht verstanden, wie kann man wem den Hintern versohlen das er zwischen den Schultern sitzt? Also der Hintern bei mir geht nicht zwischen die Schultern, viel zu schwer. Der Drehbuchheini Akiva Goldman hat ja einen guten Film geschrieben, nur sein „ I, Robot“ fand ich spannender. Vielleicht liegt das am Regisseur. Was ich schön fand, was viele ankreiden, James ist ein braver Junge. Er gibt seinem Kind was zu essen, obwohl er hungrig ist, versucht seinen Sohn zu entdiebstahlisieren, als der nämlich ne Wurst stiehlt, er war hungrig, das waren gute Szenen die mich an „ Die Asche meiner Mutter“ erinnern.

Russell Crowe boxt auch sehr gut, trotzdem, es gibt bessere Box und Sportfilme. Sehr gut gefallen hat mir René Zellweger als seine Frau, die so richtig ne Kuh ist, so kuhäugig, brav, demanzipiert, wartet immer brav mit dem Futter bis er heimkommt, kein Streit kam von ihr, so ne richtige 1930 er Frau, die schön brav weiß wo Ihr Arbeitsplatz, Hobbyplatz, Lebensplatz ist. Küche, Herd, und Bett, an der Seite des Mannes, und ja sie hat sogar einen eigenen Willen. Aber das war eben so in den 30 er Jahren. Nicht dass, das jetzt gut wäre, aber es wurde gut gespielt. Sie paßt einfach so für Rollen, vorstellbar ist sie mit „ Unterwegs nach Cold Mountain“ da hatte sie auch so ne herrliche altmodische Rolle.Mehr anzeigen


lunatic

vor 18 Jahren

Einfache genial! Super geschichte! Einfühlsam, Packend und spannend!
Sehenswert!


kotom

vor 18 Jahren

Schlichtweg genial, tolle leistung der Schauspieler. Spannung bis am schluss.


hergerli

vor 18 Jahren

dieser Film ist einfach nicht zu topen. Einfach nur mitreisend!!!!!


etl

vor 18 Jahren

Bin ja mit gemischten Gefühlen gegangen und bin sehr positiv überrascht wieder hinausgekommen; gutes Handwerk, schön gemacht, geht ans Herz.


zwergelstern

vor 18 Jahren

Zieht sich doch ein wenig in die Länge...


anakonda86

vor 18 Jahren

Auch wenn mit dem amerikanischen Kitsch hier und da etwas übertrieben wird, ist der Film voll und ganz gelungen und für jeden Kinobesucher geeignet!


zbindend

vor 18 Jahren

Der Film ist wirklich sehenswert! Die Schauspieler sind grossartig und auch die Geschichte ist berührend. Ich bin kein grosser Box(film) fan, fand den Film jedoch sehr gut. Habe ihn als Überraschungsfilm im Open Air-Kino gesehen und wäre wohl sonst nicht rein.


Gelöschter Nutzer

vor 18 Jahren

Der Film ist Gladiator Russell Crowe auf den Leib geschneidert. Er und die Zellweger funktionieren auch tiptop als Paar (ich mag beide sonst überhaupt nicht). Wer sich allerdings ekelt vor Pathos und sattem Hollywood-Kino, der sei gewarnt. Ron Howard schreckt vor gar nichts zurück.


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