Ich habe keine Angst Italien, Spanien, Grossbritannien 2003 – 109min.

Pressetext

Ich habe keine Angst

Süditalien im Sommer 1978: ein kleines Nest, bestehend aus vier Häusern, irgendwo in Apulien. In einem Umkreis von 50 Kilometern gibt es nichts - ausser Kornfeldern, so weit das Auge blickt. Bis weit zum Horizont erstrecken sie sich. Darüber wölbt sich ein unablässig blau strahlender Himmel, von dem die Sonne niederbrennt. Es ist der heisseste Sommer des Jahrhunderts.

Eine tiefe Stille herrscht hier, nur die Grillen sind zu hören. Die wenigen Erwachsenen, die in dieser Einöde wohnen, haben sich in ihre Häuser verkrochen, um der Hitze zu entkommen. Die Einzigen, die sich noch nach draussen trauen, sind sechs Kinder - auf ihren Fahrrädern machen sie die Gegend unsicher. Es ist langweilig hier und ein Abenteuer käme ihnen gerade recht.

Tatsächlich erleben sie eines - doch es ist gefährlicher, als sie es sich ausmalen können. Denn inmitten der Felder und von deren goldenem Schimmer allen Blicken entzogen, geschieht ein schreckliches Verbrechen. Als der neunjährige Michele es zufällig entdeckt, hat das für ihn unabsehbare Folgen. Und weil er mit niemandem darüber sprechen kann, ist er ganz auf sich allein gestellt.

Nach einem Roman von Niccolò Ammaniti, der zu den "cannibali", den italienischen Vertretern einer neuen "Pulp"-Literatur, gerechnet wird, hat Gabriele Salvatores einen spannenden Thriller gedreht, der zugleich vom schmerzhaften Prozess des Erwachsenwerdens erzählt.

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