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Brenne im Wind Italien, Jamaika, Schweiz 2002 – 118min.

Pressetext

Brenne im Wind

'Heute geht wieder dieser ewige, idiotische Alltagstrott los. Ich stehe um fünf Uhr auf, wasche und rasiere mich, steige in den Bus, schliesse meine Augen und der ganze Horror meines gegenwärtigen Lebens überkommt mich.'

Tobias Horvath lebt in der Schweiz und arbeitet seit zehn Jahren in einer Uhrenfabrik. Jeder einzelne Tag bedeutet für ihn die zermürbende Wiederholung der immer gleichen Gesten. Geboren 'in einem Dorf ohne Namen, in einem Land ohne Bedeutung' im Osten Europas, hat er seine Kindheit im Elend verbracht, im Schatten einer Mutter, die Diebin, Bettlerin und die Dorfhure war.

Als er eines Tages entdeckt, welcher der Männer, die zu Hause ein- und ausgehen, sein Vater ist, ergreift Tobias ein langes Messer und stösst es ihm in den Rücken. Überzeugt, ihn getötet zu haben, flieht er in dem verzweifelten Versuch, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, in den Westen. Doch sein neues Leben wird von Albträumen und Visionen heimgesucht. Yolandes Zuneigung und die mit seinen Landsleuten im Bistro verbrachten Abende zählen kaum für ihn. Tobias flüchtet sich ins Schreiben und wartet. Er wartet auf die Ankunft einer "unbekannten, schönen und irrealen" Frau: Line. Sie sucht er wie besessen in jeder Frau, die er trifft.

Eines Tages erscheint schliesslich die wirkliche Line: Caroline, seine frühere Klassenkameradin, die auch eine Tochter seines Vaters ist. Sie kommt mit ihrem Ehemann, einem Forscher an der Universität, und ihrer ein paar Monate alten Tochter. Jeden Morgen sieht er, wie sie in den Bus steigt; auch sie arbeitet in der Fabrik. Tobias folgt ihr, spioniert ihr nach und verliebt sich heillos in sie. Ihre Liebe scheint hoffnungslos zu sein, doch Tobias will nicht aufgeben ...

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